Hönö

Der Sturm wurde gestern Abend immer heftiger. Um 04:00 Uhr bin ich dann aufgestanden und hab das Womo an eine windgeschützere Stelle umgesetzt, Windstärke 9 ist ganz schön doll.

Ich will es einfach mal wagen und bei Windgeschwindigkeiten von 55 bis 75 km die Brücke rüber zur Nachbarinsel Hönö mit dem E-Bike austesten. Und es geht, nicht ganz ohne, aber durch die Begrenzungsmauer auf der Brücke geht’s, mit einem einfachen Fahrrad nicht zu schaffen.

Auf Hönö steuere ich die Promenade im Süden der Insel an. Im Restaurant Tullhuset ist ordentlich was los, wohl alles Schweden, irgendwie gibt’s da ein Lunch Menü. Ich kann den Kellner nicht verstehen, sage ihm „I’m hungry“ und er freut sich und sagt ok. Der Kabeljau mit Krabben ist sowas von lecker, und der Weißwein erst!

Danach geht’s in einen staatlichen Alkoholladen, muß ich mal austesten und nehme eine Kollektion Bierdosen mit. Und auf dem Rückweg schaue ich mir noch eventuelle Stellplätze für morgen an.

Die sind alle ganz ok, direkt in Yachthäfen. Aber irgendwie gefällt’s mir auf Fotö doch besser, es ist hier einfach schnuckeliger, zumal ich mich jetzt im Windschatten in die erste Reihe stellen konnte.

Åbro, extra stark, leicht herb, wenig Geschmack, typisches Schwedisches Ballerbier