Seeland 2023

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Tondern

Sonntag, 14.05.2023

Es geht wieder los, Richtung Norden nach Dänemark. Erste Station Tondern, hier waren wir noch nicht. Der Stellplatz am Camping Tønder hat alles, die Plätze sind ausreichend groß. Im Preis von 180,- DKK ist alles inklusive, Strom, Duschen und sehr gutes WLAN.

Die alte Innenstadt ist hübsch. Mittag gibt’s direkt am Markplatz beim Klostercaféen.

Und dann ist da gegenüber noch Die Alte Apotheke. Hier kann man sich totkaufen!

Durch die Einkaufsstraße sowie die Uldgade mit ihren kleinen Häuschen und vorbei am Skulpturenpark mit der runden Brücke geht’s zurück.

Am späten Nachmittag erwischt uns dann doch noch die einzige Gewitterwolke weit und breit.

Bogense

Montag, 15.05.2023

2x waren wir schon in Bogense auf der Insel Fünen. Beide Male standen wir auf dem Campingplatz Kyst Camping. Diesmal probieren wir den Stell­platz an der Marina aus. Er liegt direkt am Yachthafen unmittelbar am Ort, toll!

Mittag gibt’s heute mal aus dem Supermarkt.

Nachmittags radeln wir noch ein bisschen.

An Ny Form Bogense sind wir noch nie heil vorbeigekommen!

Korsør

Dienstag, 16.05.2023

Gestern Abend bezog es sich und heute soll’s durchwachsen werden. Wir fahren weiter über die Storebaelt Brücke nach Seeland.

Ich hatte bei ØresundPAY einen Transponder bestellt und einen Storebælt-Privatvertrag sowie einen Storebælt–Reisemobilvertrag abgeschlossen, alles kostenlos. Es funktioniert, beim Durchfahren der Mautstation piept es einmal und die Schranke geht auf und anstatt des regulären Preises von 605,- DKK werden nur 292,- DKK abgebucht!

Gleich hinter der Brücke biegen wir ab und landen in der Marina von Korsør. Was für ein toller Stellplatz, direkt am Wasser!

Und nebenan das Restaurant Laguna mit Blick auf den Hafen und die Brücke. Das Essen ist ok, eine 3-.

Das Wetter bleibt ungemütlich, aber kurz auslüften muss sein.

Morgen soll’s besser werden!

Sorø

Mittwoch, 17.05.2023

Nachts hat es ordentlich gestürmt, das Womo hat ganz schön gewackelt. Und es soll heute erst im Laufe des Tages etwas weniger werden. Also brechen wir hier in der Marina in Korsør ab, schade der Platz ist sonst einfach nur toll. Zum Frühstücken fahren wir zum Einkaufszentrum Fotex, dort ist es windstiller und es gibt einen Bäcker. Dann geht’s landeinwärts zum Campingplatz in Sorø.

Er liegt an einem See, ist terrassenförmig angelegt und hat einen kleinen Laden mit Snacks und Brötchen.

Und tatsächlich, hier ist es wesentlich windstiller. Wir radeln am Ufer des Sorø So entlang.

… am Park der Akademie Sorø und der Klosterkirche entlang in die City.

Stärkung gibt’s im Burgerrestaurant The Burger, ok eine 3. Danach noch durch die Arkaden zu Aldi und dann faulenzen.

Donnerstag, 18.05.2023

Wir haben für 2 Tage gebucht und Heute ist faulenzen angesagt. Erstmal verpennen wir bis um kurz vor Acht, haben ja auch letzte Nacht wegen des Sturms unruhig geschlafen! Zum Frühstück gibt’s vom Campingplatzbetreiber selbst gebackene Brötchen. Und dann kommt auch langsam die Sonne raus.

Unsere Himmelfahrtstour geht einmal um den Sorø See.

… natürlich an Himmelfahrt einem Abstecher zur Klosterkirche!

Und dann zurück grillen und sonnen!

Morgen geht’s wieder irgendwo an die Küste.

Havnsø

Freitag, 19.05.2023

Nach gut 40 km Richtung Norden erreichen wir das kleine Örtchen Havnsø. In der Marina können im Sommer auf den Winterliegeplätzen der Boote Wohnmobile stehen. Ein paar Stellplätze können schon benutzt werden und alle noch nicht belegt. Und so stehen wir vorne direkt am Hafenbecken. Später am Nachmittag sind dann alle 4 Plätze belegt.

Gleich nebenan gibt es mehrere Cafés und einen Grill. Auf der Terrasse des Café Havnsø speisen wir, einen Tex-Burger und ein Hähnchen-Sandwich, ganz ok eine glatte 3.

Schöne Wege zum Radfahren am Wasser gibt’s hier nicht. In beide Richtungen geht die Bebauung bis unmittelbar an den Strand. Auf die naheliegende Landzunge kommt man auch nicht, hier befindet sich ein Schießplatz für Jäger! Also auf zum kleinen Kaufmannsladen und dann den Ausblick im Womo genießen.

Abendstimmung:

Nykøbing Sjælland

Samstag, 20.05.2023

In Dänemark ist langes Wochenende und überall ist’s relativ voll. Gestern Abend haben sich noch weitere Womos zwischen die Boote gedrängelt. Wir wollen weiter und sind gespannt, ob wir ein schönes Plätzchen finden. Ich habe 2 Stellplätze und einen Camping­platz rausgesucht, irgendwo sollte schon was frei sein.

Und gleich auf dem ersten Stellplatz an der Marina von Nykøbing sind von den 11 Plätzen noch 2 frei. Der Stellplatz ist hübsch angelegt, die Womos stehen in einem Kreis, getrennt durch kleine Buchenhecken. Alles da: Strom, Duschen und mehrere Grillstellen auf einer Wiese.

An der Bucht von Nykøbing gibt’s im Café Nokken was zu futtern, Burger und Lachssalat, einfach lecker, eine glatte 2+.

Die City und die Fußgängerzone sind so naja, also den Bäcker für morgen früh erkunden und ab in die Sonne.

Ob wir noch einen Tag länger bleiben, entscheiden wir morgen.

Jyllinge

Sonntag, 21.05.2023

Wir können uns nicht entscheiden. Bleiben wir noch, dann würde ich gerne auf einen Platz mit Hafenblick umparken, es müssten eigentlich welche frei werden. Allerdings kann ich keine schöne Fahrradtour unter 20 km zusammen stellen. An der Küste sind überall Hüttendörfer, die bis an den Strand reichen. Und als ein Stellplatz frei wird, kommt gerade ein neues Womo. Also doch weiter in die Marina von Jyllinge. Und die Entscheidung war gut, ein tolles ruhiges Örtchen. Vorm Womo eine große Wiese mit Baumschatten und gleich nebenan ein Chinarestaurant mit Hafenblick.

Mittag gibt’s beim Chinesen Ny Asien, haschiertes Hünerfleisch und Ente mit Orangensauce. Der Ausblick ist grandios, das Essen geht so, eine 3-. Danach auf die Wiese.

Unsere Radtour geht an der alten Fischersiedlung vorbei. Allerdings müssen wir die Räder auch ein Stück schieben. Aber es gibt doch einen Bäcker im Ort für morgen früh.

Jyllinge mit seinem Yachthafen am Roskilde-Fjord ist einfach hyggelig!

Greve Marina

Montag, 22.05.2023

Wieder ein toller Sonnenuntergang gestern Abend.

Nach Einkaufen und Tanken landen wir in der Køger Bucht in der Marina von Greve, südlich von Kopenhagen in einer künstlich angelegten Lagunenbucht mit diversen Yachthäfen und einer vorgelagerten Düne mit langem Sandstrand.

Nach dem obligatorischen Ankommens Bierchen und Käffchen geht’s mit den Rädern auf der Düne entlang bis zum nächsten Yachthafen.

Dort wollten wir eigentlich im Restaurant Hummeren v/Sussi Sonneby etwas essen, es hatte sehr gute Bewertungen bei Google. Aber irgendwie wars dort muffig und roch nach altem Frittenfett. Also zurück in unsere Marina ins Restaurant Fregatten. Genau die richtige Entscheidung, das Smørrebrød und die Fish and Chips waren super lecker, eine glatte 2.

Dann ausspannen und dem Treiben im Hafen zuschauen. Überall werden die Yachten poliert und überholt.

Holbæk

Dienstag, 23.05.2023

Schiedwetter ist angesagt. Deshalb wollen wir für 2 Tage auf einen Campingplatz. Es geht nach Holbæk. Der CampOne Holbæk Fjord hat alles, sogar eine Schwimmhalle.

Zum Mittag muss Skotti ran. Und dann ist Glotze angesagt.

Und ’ne kurze Tour in die Marina.

Gegen Abend kommt die Sonne raus!

Mittwoch, 24.05.2023

Direkt am Fjord entlang führt ein Weg in die City.

Die neue Hafenbebauung von Holbæk gleicht ein bisschen einer Hamburger HafenCity für Arme!

Das Restaurant Kabyssen ist hübsch gemacht und liegt direkt am Fjord. Der Burger und die Fish and Chips sind ok, eine 3.

Zurück geht’s durch die Einkaufsstraße Ahlgade.

… wieder am Fjord entlang mit einem Schlenker durch den Yachthafen – und dann in die Sonne!

Faaborg

Donnerstag, 25.05.2023

Es piepst, die Schranke geht hoch und wir fahren auf die Storebaelt Brücke.

Wir verlassen Seeland und fahren nach Faaborg auf Fünen. Hier waren wir letztes Jahr im August schon einmal. Der kleine Ort mit seiner hübschen Fußgängerzone ist hyggelig, der Stellplatz im Hafen ok.

Auch im Restaurant Det Hvide Pakhus waren wir letztes Jahr, der Burger und die Fish and Chips schmecken wieder super. Dann geht’s in die Fußgängerzone. Sabines Lieblingsladen hat leider zu.

Und auch den Bäcker für morgen früh finden wir wieder.

Assens

Freitag, 26.05.2023

Heute morgen noch schnell Brötchen geholt.

Eigentlich wollte ich mir noch einen kleinen Camping­platz in Faldsled anschauen, direkt am Strand, mit einem kleinen Café und sehr guten Bewertungen bei Park4Night. Den Hafen hatten wir uns auf der letzten Tour angesehen. Ich wollte schauen, ob eventuell ein schönes Plätzchen für uns frei wäre. Aber die Chefin wollte nicht einmal schauen. Also weiter nach Assens, hier waren wir schon 2x, im August 2022 und im September 2021, aber immer wieder schön. Die Plätze des Stellplatzes im Yachthafen sind abgeteilt und ausreichend groß.

Um 11:00 Uhr waren wir noch alleine.

Zum Speisen hatte ich diesmal das Restaurant Frederik IX heraus gesucht, es hatte bei Google bessere Bewertungen als unser tolles Lieblingsrestaurant Cafe Banken. Das war aber ein Schuss in den Ofen. Die Hähnchen Flügel und die Spareribs hatten unteres Imbiss Niveau, gerade noch eine 4-.

Die City ist überschaubar aber hübsch und viel hat sich nicht verändert.

Samstag, 27.05.2023

Wir bleiben noch im Yachthafen von Assens und lassen die Seele baumeln.

Sonntag, 28.05.2023

2 Wochen Dänemark reichen erst einmal wieder. Außerdem ist uns auf der Storebaelt Brücke das vordere Kennzeichen weggeflogen, und irgendwie möchten wir so nicht länger im Ausland rumfahren.

Natürlich müssen wir wieder einen Boxenstopp in Schleswig bei Odins einlegen!

Fazit

Wir hatten 2 tolle Wochen in Dänemark. Die Stellplätze in den Yachthäfen von Korsør, Havnsø, Nykøbing Sj, Jyllinge und Greve Marina sind einfach nur schön. Diese Kombination mit der Infrastruktur der Häfen ist ideal und man steht direkt am Wasser.

Jütland und Fünen gefallen uns allerdings besser. In Seeland erstrecken sich entlang der Fjorde und an den Küsten überall riesige Hüttendörfer, irgendwie hat hier jeder Däne ein Sommerhaus. Deshalb ist das Radfahren entlang der Uferlinien fast nirgends möglich. Außerdem sind die Ortschaften auf Fünen und in Jütland anheimelnder.

Auf die großen Touri-Regionen Møns Klint, Stevens Klint, Kopenhagen und den Safaripark hatten wir diesmal keine Lust.

Die Kostensteigerungen haben auch Dänemark erwischt. Im Schnitt sind die Stellplätze seit unserer letzten Tour im August 2022 um 30 – 40 DKK (um die 5,- €) teurer geworden. Ein schlichtes Essen im Restaurant für 2 Personen ist unter 400 DKK (54,- €) nicht mehr zu haben.

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