- Solaranlage
- 2. Bordbatterie / Wechselrichter
- automatische Satellitenschüssel
- Fernseher vorne und hinten
- manuelle Sat-Anlage
- Tablet als Navi
- Rückfahr- und Abwasserkameras
- USB-Ladestation
- LED Schrankbeleuchtung
- Austausch gegen LED-Leuchten
- Kühlschranklüfter
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Solaranlage
09.03.2022
Nach einer zweiten Wohnraumbatterie, einem Wechselrichter und einem Batteriecomputer sollte auch noch eine PV-Anlage aufs Womo-Dach. Ich wollte keine Billigprodukte aus Fernost und auch keiner der großen Versandhändler sollte es sein. So entschied ich mich für SolarSwiss und „Amumot“, von dem ich auch schon den Batteriecomputer von Victron Energy bezogen hatte. Die Beratung war gut: da wenig Platz auf dem Dach ist, fiel die Wahl auf ein 95 Wp und ein 110 Wp Solarmudul, die in Reihe geschaltet und an einen Victron Solarladeregler MPPT 75/15 mit Bluetooth angeschlossen werden.



Die Lieferung dauerte gut 2 Wochen, was aber nicht so schlimm war, das Wetter war sowieso zu schlecht und zu kalt. Der Einbau ging dann aufgrund der guten Anleitung recht einfach.



Mal sehen, wie viel Strom wir zukünftig produzieren!
11.03.2022 – es funktioniert!
Gestern Nachmittag auf dem SP in Scharbeutz reichte die Sonne zum Laden der beiden E-Bike Akkus aus, die Batterieladung fiel nur auf 98%.
Nach Nutzung der Sitzheizung, der Fernseher, der Heizung und Laden der Handys und Tablets liegt der Batteriestand heute morgen bei 83%, und auch Solar läd schon bei Sonnenaufgang.



Nachdem wir von Scharbeutz nach Pelzerhaken verlegt haben, sind die Bordbatterien nach 18 km Fahrt wieder zu 100% voll.
2. Bordbatterie / Wechselrichter
17.02.2022
Unterwegs stehen wir fast ausschließlich auf Stell- und Campingplätzen mit Landstrom, und da reicht die 80 Ah Batterie an Bord völlig aus. Aber mir ist langweilig, bis wir wieder los können brauche ich unbedingt ein Projekt: eine zweite Wohnraumbatterie soll es sein. Dann können wir auch mal auf einem Stellplatz ohne Stromanschluss stehen. Lithium-Batterien sind mir einfach noch zu teuer und die jetzige Bordbatterie, eine Exide ES 900 Gel-Batterie, ist relativ neu. Die gleiche ist im Internet schnell gefunden, dazu noch die passenden Anschlusskabel. Da die Anzeige vom Elektroblock nicht mehr richtig funktioniert, wird auch noch ein Batteriecomputer von Victron dazu bestellt.


Wohin mit der zweiten Batterie: In das Gestell des Fahrersitzes passt sie nicht. In der Sitztruhe der Dinette wäre Platz, da werden mir aber die Anschlusskabel zu lang. Also kommt sie direkt hinter den Fahrersitz und wird mit Holz verkleidet.





… und noch einen Wechselrichter! 600 Watt reichen aus, damit können die Akkus der E-Bikes geladen werden – er passt genau an die Seite unterm Fahrersitz.



Wie weit die Kapazität der Batterien dann noch reicht, muss sich zeigen! Eine Solaranlage wäre gut – ich steige mal in die Planungen ein!
automatische Satellitenschüssel
12.06.2021
Eigentlich wollte ich nie so ein automatisches Drehteil. Die einfache Camping-Schüssel mit Saugfuss funktioniert gut und ist relativ schnell ausgerichtet. Aber irgendwie werde ich im Alter doch bequemer. Und dann war da dieses Angebot bei Bauhaus: Die Satmex Flat von camping first ist eigentlich eine Traveller-Man 2 von Mega Sat, kostet aber nur die Hälfte. Außerdem brauche ich etwas zum Basteln.





Die Verklebung auf dem Dach erfolgte mit Dekasyl MS-5 und 4 zusätzlichen Blechschrauben. Eine einfache Dachdurchführung war dabei. Die beiden Sat-Kabel zum Controller und zum zweiten Fernseher habe ich in einem kleinen Kabelkanal verlegt.
Den Controller habe ich im Kleiderschrank so angebracht, dass ich notfalls die manuelle Sat-Schüssel anschließen kann, falls die automatische nichts findet.
Die Zuleitung Zündungsplus habe ich über ein Relais geführt, da die Leistung der D+ Leitung nicht ausreicht.
30.10.2022
Die Schüssel dreht und dreht und findet keinen Satelliten! Nach Überbrückung der Zuleitung mit einem Sat-Verlängerungskabel funktioniert die Anlage wieder. Also werden die beiden Sat-Zuleitungskabel ausgetauscht! Doch das bringt nicht all zu viel, nur ab und zu ist die Suche erfolgreich.
Dann lese ich im Forum, dass Transponderänderungen ein Update des Sat-Receivers erforderlich machen. Das ging gemäß Beschreibung auf der Firmenseite recht einfach. Und – ich habe wieder top Empfang (und neue Zuleitungskabel).
Fernseher für vorne und hinten
09.08.2015







Mit meinem 19 Zoll Reflexion-Fernseher mit Tripel-Tuner kann ich vorne in der Sitzgruppe oder hinten im Bett fernsehen, ich muss ihn nur umstecken. Dafür habe ich von 2 Schiebehalterungen die eine Wandseite an der Kleiderschranktür und die andere an dem Regal über dem Bett installiert.
Vom Kleiderschrank nach hinten zum Bett habe ich ein Sat-Kabel fest verlegt.
10.03.2021 – was für ein Luxus:
Jetzt ist hinten ein zweiter fest installierter 22 Zoll Fernseher dazu gekommen. Und die Camping-Schüssel (siehe unten) hat einen Twin-LNB bekommen. Nun können vorne und hinten gleichzeitig unterschiedliche Programme geguckt werden.
manuelle Sat-Anlage
07.08.2015






Ich benutze eine einfache Camping Sat-Schüssel für 25,- €. Sie wird mit der mitgelieferten Saugnapfhalterung durch das Heki III-Dachfenster über der Sitzgruppe auf dem Womo-Dach befestigt. Das Sat-Kabel wird durchs Dachfenster geführt. Zur einfacheren Verbindung der Sat-Kabel nutze ich F-Quick Stecker.
Die Satellitensuche ist einfach und schnell: Auf dem Fernseher ist das Einstellmenü eingeschaltet. Ich stelle mich auf die Doppelsitzbank und schaue auf den Fernseher und durchs geöffneten Heki-Fenster. Die grobe Ausrichtung sehe ich bei anderen. Durch langsames drehen der Schüssel erscheint das Bild. Dann noch vorsichtige kleine Hin- und Herbewegungen bis die bestmögliche Signalstärke erreicht ist – Saugnapf feststellen.
Verstaut wird die Schüssel in einer entsprechenden Ablage hinten im Kleiderschrank.
Für den Fall, dass die Empfangsverhältnisse auf dem Womo-Dach nicht ausreichend sind, habe ich noch ein Stativ und ein Sat-Verlängerunskabel. Eine entsprechende Halterung für die Schüssel war im Camping-Set dabei. Zur Satellitensuche benutze ich jetzt einen einfachen Satfinder.
Tablet als Navi
27.07.2015





Die 12V Stromzufuhr läuft über einen Schalter im Armaturenbrett in eine Zigarettenanzünder-Buchse unter der Klappe der Mittelkonsole. Hierin steckt der 5V-Ladeadapter und in diesem das USB-Anschlusskabel fürs Tablet. Den Strom nehme ich von der Wohnraumbatterie, damit ich den Anschluss jeder Zeit auch zum Laden anderer Geräte nutzen kann.
Als Navi-Software nutze ich MapFactor mit OSM-Karten.
ab 2019
Aus dem 8 Zoll Tablet ist ein 10’er geworden – passt auch in die Halterung und die Kartendarstellung ist gut zu erkennen!
Rückfahr- und Abwasserkameras
29.11.2018
Eigentlich bin ich bisher gut ohne Rückfahrkamera ausgekommen und gute Systeme namhafter Hersteller mit entsprechender E-Kennzeichnung sind auch recht teuer. Aber warum nicht erst einmal mit billigen Chinaimporten ausprobieren und testen, ob sich die Investition lohnt, ob man überhaupt etwas sieht und wo die Kameras am Besten positioniert werden? Eine Twin-Kamera bietet sich bei mir nicht an, da beim Blick vom oberen Heck nach unten hinters Womo der Fahrradträger im Weg ist. Eine Funk-Lösung wollte ich aufgrund der Störanfälligkeit und des Zeitversatzes nicht.
3 Kameras sollten es sein:
- eine Rückfahrkamera RFK unterhalb des Fahrradträgers zur Beobachtung des Raums unmittelbar hinter dem Womo,
- eine Rücksichtkamera RSK als Rückspiegelersatz im oberen Heckbereich
- und eine Abwasserkamera AWK unterm Womo beim Auslauf zur Beobachtung der Position über dem Abwassergulli.
Im Internet kosteten die Kameras je 8,- € (zwei mit integrierten Abstandslinien und LED-Beleuchtung, eine ohne Linien und IR-LED’s) und der 7 Zoll Monitor 27,- €, alle inklusive Anschlusskabel. Die Kameras haben einen Blickwinkel von 170°, das ist eigentlich optimal, nur für die RSK ist dieser Winkel zu weit. Es gibt aber keine günstigen Kameras mit 40° oder 60° und zum Ausprobieren muss das gehen.



Die RFK habe ich als Einzelkamera über dem Kennzeichen unter der unteren Halterung des Fahrradträgers angebracht. Einen billigen Kennzeichenträger mit integrierter Kamera habe ich verworfen, da Teile des Kennzeichens durch die Kamera abdeckt werden. Eine Alternative wäre z. B. die Nummernschildkamera von Luis, die war mir aber zu teuer.
Die RSK (ohne integrierte Abstandslinien) fand seinen Platz unter der dritten Bremsleuchte. Eine Installation über der Leuchte schied aus, da das Bremslicht dann die Kamera blendet. Hier sollte auf jeden Fall eine Kamera mit einem Sichtwinkel von ca. 60° verbaut werden. Bei 170° sind Fahrzeuge 20 m hinterm Womo kaum noch zu erkennen.
Den Rückspiegel habe ich abgeklipst und dort den Fuss der Monitorhalterung auf die Scheibe geklebt.


Die Stromzufuhr kommt vom geschalteten Zündungsplus. Die Leitungen habe ich im Womo in den Hängeschränken und im Himmel des Fahrerhauses verlegt. Die Durchführung des AWK-Kabels in den Innenraum gelang am Handbremszug. Zusammengeführt habe ich die Kabel und Anschlussleitungen hinter dem Anzeigepanel über der Womo-Tür.
Dort habe ich auch auf einer Lochrasterplatte ein Relais mit doppeltem Wechsler eingebaut und von hier aus einen Wechselschalter mit 0-Mittelstellung ins Armaturenbrett verlegt.


Damit kann ich folgende Zustände schalten:
- I = RFK dauernd eingeschaltet,
- 0 = RSK dauernd ein und RFK nur beim Rückwärtsgang,
- II = AWK dauernd eingeschaltet.
Insgesamt gefällt mir diese Lösung ganz gut und ist eigentlich völlig ausreichend. Überrascht war ich von der recht guten Bildqualität, trotz Billigteilen und nicht abgeschirmtem einfachen Anschlusskabeln. Ob da wesentlich teurere Systeme auch entsprechend besser sind?



Mal sehen, was der Langzeittest ergibt: Wie lange halten die chinesischen Billigteile? Brauchen die Kameras eine Heizung, einen Shutter und bessere Auflösungen?
Erste Erfahrungen bei Dunkelheit:
Mit der RSK ist nichts mehr zu erkennen! Die RFK ist ausreichend! Der Rückfahrscheinwerfer leuchtet die Fläche ausreichend aus.
Bei Dämmerung sind bei beiden die Bilder besser als die reale Sicht!
Ostern 2019
Durch die starke Sonneneinstrahlung hat sich der auf die Frontscheibe geklebte Fuß des Monitors gelöst. Also weg damit und von der Halterung des Rückspiegels den Einklickfuß abgeschraubt und mit einem zurecht gebogenem Stück Blech am Monitor befestigt – hält bisher super!
10.07.2019 – neue Rücksichtkamera


Diese RSK ist eigentlich für den Einbau in Stoßstangen vorgesehen – ich habe sie mit einem Alubügel auf die obere Bremsleuchte geschraubt. Ihr Blickwinkel von 60° ist optimal, das entspricht genau dem Sichtfeld eines Rückspiegels.
USB-Ladestation
01.08.2015



Die neben dem Womo-Tisch angebaute Ladestation ist mit einem Schalter abschaltbar, da diese Spannungswandler auch im Leerlauf Strom ziehen.
LED Schrankbeleuchtung
09.08.2015









In den Kleiderschrank, den Geschirrschrank und die Hängeschränke der Küche habe ich warmweisse LED-Stripes geklebt. Geschaltet werden sie mit entsprechenden Schaltern beim Öffnen und Schließen der Türen bzw. Klappen. Die Küchenschublade und der Kühlschrank werden durch Stripes in der Leiste darüber beleuchtet und durch einen Schalter hinter der Schublade geschaltet.
Auch über der Küchenarbeitsfläche und in der Garage habe ich LED-Streifen verbaut.
Austausch der Halogen- gegen LED-Leuchten
09.08.2015



In allen Spots habe ich die alten Halogenbirnen gegen LED-Strahler ausgetauscht, auch im Bad.
Kühlschranklüfter
28.12.2018





Richtige Kühlprobleme hatten wir eigentlich bisher nicht. Der Absorber ist auch optimal eingebaut, unmittelbar an der Außenwand und rundherum zum Innenraum abgedichtet. Aber da ich nun mal gerne bastel, wurde ein PC-Lüfter (8,95 €) und ein PWM-Drezahlregler mit Ausschalter (3,68 €) im Internet bestellt. Eine kleine grüne LED hatte ich noch liegen, sie wurde mit entsprechenden Anschlusslitzen gegen die SMD-LED auf der Platine ausgetauscht. Das Regelpotentiometer mit Ausschalter und der LED fand in der Küchenblende seinen Platz (daneben der Schalter für die Fussraumbeleuchtung mit LED-Streifen). 12 V waren hier unter der Spüle für die LED-Beleuchtung des Spülenunterschranks und des Fussraums schon vorhanden. Der PC-Lüfter passte genau in die Öffnung des oberen Kühlschrankgitters und wird mit dem Gitter festgeklemmt. Mal sehen, ob sich das so bewährt.