Elektro Einbauten

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Netzvorrangschaltung

13.09.2023

Wir sind faul. Selbst bei bestem Sonnenschein gehen wir häufig an Landstrom, weil dann alle Steckdosen 230 V liefern. Die Ladegeräte für die E-Bikes können dann hinten in der Garage an den Steckdosen bleiben und müssen nicht nach vorne in den Fussraum an den Wechselrichter umgestöpselt werden. Und auch das Laden der Smartphones geht an 230 V schneller.

Das kann so nicht weitergehen, mittlerweile kostet Strom auf vielen Camping- und Stellplätzen 4,00 – 6,00 €. Außerdem wollten wir mit der Solaranlage etwas für den Klimaschutz tun.

Also wird eine Netzvorrangschaltung für die 230 V-Steckdosen eingebaut, an den Wechselrichter angeschlossen und mit einem FI/LS-Schalter abgesichert.

Jetzt haben alle Steckdosen 230 V über den Wechselrichter aus den Batterien und der Solaranlage – auch ohne Landstrom. Und wenn wir dann bei schlechtem Wetter an 230 V auf dem Camping- oder Stellplatz gehen, schaltet die Netzvorrangschaltung um.

Solaranlage

09.03.2022

Nach einer zweiten Wohnraumbatterie, einem Wechselrichter und einem Batteriecomputer sollte auch noch eine PV-Anlage aufs Womo-Dach. Ich wollte keine Billigprodukte aus Fernost und auch keiner der großen Versandhändler sollte es sein. So entschied ich mich für SolarSwiss und „Amumot“, von dem ich auch schon den Batteriecomputer von Victron Energy bezogen hatte. Die Beratung war gut: da wenig Platz auf dem Dach ist, fiel die Wahl auf ein 95 Wp und ein 110 Wp Solarmudul, die in Reihe geschaltet und an einen Victron Solarladeregler MPPT 75/15 mit Bluetooth angeschlossen werden.

Die Lie­fe­rung dau­erte gut 2 Wochen, was aber nicht so schlimm war, das Wetter war sowieso zu schlecht und zu kalt. Der Einbau ging dann aufgrund der guten Anleitung recht einfach.

Mal sehen, wie viel Strom wir zukünftig produzieren!

11.03.2022 – es funktioniert!

Gestern Nachmittag auf dem SP in Scharbeutz reichte die Sonne zum Laden der beiden E-Bike Akkus aus, die Batterieladung fiel nur auf 98%.
Nach Nutzung der Sitzheizung, der Fernseher, der Heizung und Laden der Handys und Tablets liegt der Batteriestand heute morgen bei 83%, und auch Solar läd schon bei Sonnenaufgang.

Nachdem wir von Scharbeutz nach Pelzer­haken verlegt haben, sind die Bordbatterien nach 18 km Fahrt wieder zu 100% voll.

2. Bordbatterie / Wechselrichter

17.02.2022

Unterwegs stehen wir fast ausschließlich auf Stell- und Campingplätzen mit Landstrom, und da reicht die 80 Ah Batterie an Bord völlig aus. Aber mir ist langweilig, bis wir wieder los können brauche ich unbedingt ein Projekt: eine zweite Wohnraumbatterie soll es sein. Dann können wir auch mal auf einem Stellplatz ohne Stromanschluss stehen. Lithium-Batterien sind mir einfach noch zu teuer und die jetzige Bordbatterie, eine Exide ES 900 Gel-Batterie, ist relativ neu. Die gleiche ist im Internet schnell gefunden, dazu noch die passenden Anschlusskabel. Da die Anzeige vom Elektroblock nicht mehr richtig funktioniert, wird auch noch ein Batteriecomputer von Victron dazu bestellt.

Wohin mit der zweiten Batterie: In das Gestell des Fahrersitzes passt sie nicht. In der Sitztruhe der Dinette wäre Platz, da werden mir aber die Anschlusskabel zu lang. Also kommt sie direkt hinter den Fahrersitz und wird mit Holz verkleidet.

… und noch einen Wechselrichter! 600 Watt reichen aus, damit können die Akkus der E-Bikes geladen werden – er passt genau an die Seite unterm Fahrersitz.

Wie weit die Kapazität der Batterien dann noch reicht, muss sich zeigen! Eine Solaranlage wäre gut – ich steige mal in die Planungen ein!

automatische Satellitenschüssel

12.06.2021

Eigentlich wollte ich nie so ein automatisches Drehteil. Die einfache Camping-Schüssel mit Saugfuss funktioniert gut und ist relativ schnell ausgerichtet. Aber irgend­wie werde ich im Alter doch bequemer. Und dann war da dieses Angebot bei Bauhaus: Die Satmex Flat von camping first ist eigentlich eine Traveller-Man 2 von Mega Sat, kostet aber nur die Hälfte. Außerdem brauche ich etwas zum Basteln.

Die Verklebung auf dem Dach erfolgte mit Dekasyl MS-5 und 4 zusätzlichen Blechschrauben. Eine einfache Dachdurchführung war dabei. Die beiden Sat-Kabel zum Controller und zum zweiten Fernseher habe ich in einem kleinen Kabelkanal verlegt.
Den Controller habe ich im Kleider­schrank so angebracht, dass ich notfalls die manuelle Sat-Schüssel anschließen kann, falls die automatische nichts findet.
Die Zuleitung Zündungsplus habe ich über ein Relais geführt, da die Leistung der D+ Leitung nicht ausreicht.

30.10.2022

Die Schüssel dreht und dreht und findet keinen Satelliten! Nach Überbrückung der Zuleitung mit einem Sat-Verlängerungskabel funktioniert die Anlage wieder. Also werden die beiden Sat-Zuleitungskabel ausgetauscht! Doch das bringt nicht all zu viel, nur ab und zu ist die Suche erfolgreich.
Dann lese ich im Forum, dass Transponderänderungen ein Update des Sat-Receivers erforderlich machen. Das ging gemäß Beschreibung auf der Firmenseite recht einfach. Und – ich habe wieder top Empfang (und neue Zuleitungskabel).

Fernseher für vorne und hinten

09.08.2015

Mit meinem 19 Zoll Reflexion-Fernseher mit Tripel-Tuner kann ich vorne in der Sitz­gruppe oder hinten im Bett fernsehen, ich muss ihn nur umstecken. Dafür habe ich von 2 Schiebe­halte­rungen die eine Wandseite an der Kleider­schrank­tür und die andere an dem Regal über dem Bett installiert.
Vom Kleiderschrank nach hinten zum Bett habe ich ein Sat-Kabel fest verlegt.

10.03.2021 – was für ein Luxus:

Jetzt ist hinten ein zweiter fest installierter 22 Zoll Fernseher dazu gekommen. Und die Camping-Schüssel (siehe unten) hat einen Twin-LNB bekommen. Nun können vorne und hinten gleichzeitig unterschiedliche Programme geguckt werden.

manuelle Sat-Anlage

07.08.2015

Ich benutze eine einfache Camping Sat-Schüssel für 25,- €. Sie wird mit der mitgeli­eferten Saugnapf­halterung durch das Heki III-Dach­fenster über der Sitz­gruppe auf dem Womo-Dach befestigt. Das Sat-Kabel wird durchs Dach­fenster geführt. Zur einfache­ren Verbindung der Sat-Kabel nutze ich F-Quick Stecker.
Die Satel­liten­suche ist einfach und schnell: Auf dem Fernseher ist das Einstell­menü einge­schaltet. Ich stelle mich auf die Doppel­sitzbank und schaue auf den Fernseher und durchs geöffneten Heki-Fenster. Die grobe Ausrich­tung sehe ich bei anderen. Durch langsames drehen der Schüssel erscheint das Bild. Dann noch vorsich­tige kleine Hin- und Herbewe­gungen bis die best­mögliche Signal­stärke erreicht ist – Saugnapf fest­stellen.
Verstaut wird die Schüssel in einer entsprechenden Ablage hinten im Kleider­schrank.
Für den Fall, dass die Empfangsverhältnisse auf dem Womo-Dach nicht ausreichend sind, habe ich noch ein Stativ und ein Sat-Verlänge­runskabel. Eine entspre­chende Halterung für die Schüssel war im Camping-Set dabei. Zur Satel­liten­suche benutze ich jetzt einen einfachen Satfinder.

Tablet als Navi

27.07.2015

Die 12V Stromzufuhr läuft über einen Schalter im Armaturenbrett in eine Zigaretten­anzünder-Buchse unter der Klappe der Mittel­konsole. Hierin steckt der 5V-Lade­adapter und in diesem das USB-Anschluss­kabel fürs Tablet. Den Strom nehme ich von der Wohnraum­batterie, damit ich den Anschluss jeder Zeit auch zum Laden anderer Geräte nutzen kann.
Als Navi-Software nutze ich MapFactor mit OSM-Karten.

ab 2019

Aus dem 8 Zoll Tablet ist ein 10’er geworden – passt auch in die Halterung und die Kartendarstellung ist gut zu erkennen!

Rückfahr- und Abwasserkameras

29.11.2018

Eigentlich bin ich bisher gut ohne Rückfahr­kamera ausge­kommen und gute Systeme namhafter Hersteller mit entspre­chender E-Kenn­zeichnung sind auch recht teuer. Aber warum nicht erst einmal mit billigen China­importen ausprobieren und testen, ob sich die Investition lohnt, ob man überhaupt etwas sieht und wo die Kameras am Besten positio­niert werden? Eine Twin-Kamera bietet sich bei mir nicht an, da beim Blick vom oberen Heck nach unten hinters Womo der Fahrradträger im Weg ist. Eine Funk-Lösung wollte ich aufgrund der Störan­fällig­keit und des Zeitver­satzes nicht.

3 Kameras sollten es sein:

  • eine Rückfahrkamera RFK unterhalb des Fahrrad­trägers zur Beobach­tung des Raums unmittel­bar hinter dem Womo,
  • eine Rücksichtkamera RSK als Rückspiegel­ersatz im oberen Heck­bereich
  • und eine Abwasserkamera AWK unterm Womo beim Auslauf zur Beobach­tung der Position über dem Abwasser­gulli.

Im Internet kosteten die Kameras je 8,- € (zwei mit integrierten Abstands­linien und LED-Beleuchtung, eine ohne Linien und IR-LED’s) und der 7 Zoll Monitor 27,- €, alle inklusive Anschluss­kabel. Die Kameras haben einen Blick­winkel von 170°, das ist eigentlich optimal, nur für die RSK ist dieser Winkel zu weit. Es gibt aber keine günstigen Kameras mit 40° oder 60° und zum Auspro­bieren muss das gehen.

Die RFK habe ich als Einzel­kamera über dem Kennzeichen unter der unteren Halterung des Fahrrad­trägers angebracht. Einen billigen Kennzeichen­träger mit integrier­ter Kamera habe ich verworfen, da Teile des Kennzei­chens durch die Kamera abdeckt werden. Eine Alter­native wäre z. B. die Nummern­schild­kamera von Luis, die war mir aber zu teuer.
Die RSK (ohne integrierte Abstands­linien) fand seinen Platz unter der dritten Brems­leuchte. Eine Instal­lation über der Leuchte schied aus, da das Brems­licht dann die Kamera blendet. Hier sollte auf jeden Fall eine Kamera mit einem Sicht­winkel von ca. 60° verbaut werden. Bei 170° sind Fahrzeuge 20 m hinterm Womo kaum noch zu erkennen.
Den Rück­spiegel habe ich abgeklipst und dort den Fuss der Monitor­halterung auf die Scheibe geklebt.

Die Stromzufuhr kommt vom geschalteten Zündungsplus. Die Leitungen habe ich im Womo in den Hänge­schränken und im Himmel des Fahrer­hauses verlegt. Die Durch­führung des AWK-Kabels in den Innenraum gelang am Handbremszug. Zusammen­geführt habe ich die Kabel und Anschluss­leitungen hinter dem Anzeige­panel über der Womo-Tür.
Dort habe ich auch auf einer Lochraster­platte ein Relais mit doppeltem Wechsler eingebaut und von hier aus einen Wechsel­schalter mit 0-Mittel­stellung ins Armaturen­brett verlegt.

Damit kann ich folgende Zustände schalten:

  • I = RFK dauernd eingeschaltet,
  • 0 = RSK dauernd ein und RFK nur beim Rückwärts­gang,
  • II = AWK dauernd eingeschaltet.

Insgesamt gefällt mir diese Lösung ganz gut und ist eigentlich völlig ausreichend. Überrascht war ich von der recht guten Bildqua­lität, trotz Billig­teilen und nicht abgeschirm­tem einfachen Anschluss­kabeln. Ob da wesentlich teurere Systeme auch entsprechend besser sind?

Mal sehen, was der Langzeittest ergibt: Wie lange halten die chi­nesi­schen Billig­teile? Brauchen die Kameras eine Heizung, einen Shutter und bessere Auflösungen?

Erste Erfahrungen bei Dunkelheit:

Mit der RSK ist nichts mehr zu erkennen! Die RFK ist ausreichend! Der Rückfahr­schein­werfer leuchtet die Fläche ausreichend aus.
Bei Dämmerung sind bei beiden die Bilder besser als die reale Sicht!

Ostern 2019

Durch die starke Sonnen­einstrah­lung hat sich der auf die Front­scheibe geklebte Fuß des Monitors gelöst. Also weg damit und von der Halterung des Rückspiegels den Einklick­fuß abgeschraubt und mit einem zurecht gebogenem Stück Blech am Monitor befestigt – hält bisher super!

10.07.2019 – neue Rücksicht­kamera

Diese RSK ist eigentlich für den Einbau in Stoß­stangen vorgesehen – ich habe sie mit einem Alubügel auf die obere Brems­leuchte geschraubt. Ihr Blick­winkel von 60° ist optimal, das entspricht genau dem Sicht­feld eines Rückspiegels.

USB-Ladestation

01.08.2015

Die neben dem Womo-Tisch angebaute Ladestation ist mit einem Schalter abschaltbar, da diese Spannungs­wandler auch im Leerlauf Strom ziehen.

LED Schrankbeleuchtung

09.08.2015

In den Kleider­schrank, den Geschirr­schrank und die Hänge­schränke der Küche habe ich warmweisse LED-Stripes geklebt. Geschaltet werden sie mit entspre­chenden Schaltern beim Öffnen und Schließen der Türen bzw. Klappen. Die Küchen­schublade und der Kühl­schrank werden durch Stripes in der Leiste darüber beleuch­tet und durch einen Schalter hinter der Schublade geschaltet.
Auch über der Küchenarbeits­fläche und in der Garage habe ich LED-Streifen verbaut.

Austausch der Halogen- gegen LED-Leuchten

09.08.2015

In allen Spots habe ich die alten Halogen­birnen gegen LED-Strahler ausge­tauscht, auch im Bad.

Kühlschranklüfter

28.12.2018

Richtige Kühlprobleme hatten wir eigentlich bisher nicht. Der Absorber ist auch optimal eingebaut, unmittelbar an der Außen­wand und rundherum zum Innen­raum abge­dichtet. Aber da ich nun mal gerne bastel, wurde ein PC-Lüfter (8,95 €) und ein PWM-Drezahl­regler mit Ausschalter (3,68 €) im Internet bestellt. Eine kleine grüne LED hatte ich noch liegen, sie wurde mit entspre­chenden Anschluss­litzen gegen die SMD-LED auf der Platine ausge­tauscht. Das Regelpo­tentio­meter mit Ausschalter und der LED fand in der Küchen­blende seinen Platz (daneben der Schalter für die Fussraum­beleuch­tung mit LED-Streifen). 12 V waren hier unter der Spüle für die LED-Beleuchtung des Spülen­unter­schranks und des Fussraums schon vorhanden. Der PC-Lüfter passte genau in die Öffnung des oberen Kühlschrank­gitters und wird mit dem Gitter festge­klemmt. Mal sehen, ob sich das so bewährt.

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