Toskana 2005

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02.05. – 18.05.2005
Eutin
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toskana 2005

Montag 02.05.2005

Abfahrt um 17:00 Uhr nach Hannoversch Münden. Um HH Stau und es regnet, anstren­gendes Fahren. Sind im Dunkeln um 21:30 Uhr da, Essen und ins Bett.

Dienstag 03.05.2005

Um 10:00 Uhr geht’s weiter in Richtung Schweiz. Nachmittags kommen wir in Beckenried am Vierwald­stätter See an. Nett, ruhig, umgeben von Bergen, stehen an einer Seilbahn. Abends Essen gegangen. Von der Aufmachung und dem Preis her, hätte es exzel­lent sein müssen. War aber grotten­schlecht, eine 4-, schade. Abends lange gelesen und überlegt, wo wir in Italien zuerst hin wollen. Entscheiden uns fürs Meer, also gerade runter Richtung Genua ans Ligu­rische Meer nach Levanto. Dort wird ein schöner Camping­platz empfohlen, nahe der Stadt und dem Strand.

Mittwoch 04.05.2005

Früh wach geworden, um 05:30 Uhr klingeln hier die Kirchen­glocken und das alle 15 Minuten. Also früh los. Gruselig wie immer die Fahrt durch den Gotthard-Tunnel, 17 km lang. Im Gebirge in Italien viele weitere kleinere Tunnel. Na ja, nach 17 km schockt das nicht mehr. Das Wetter wird immer schöner und wärmer. Mitten­drin kommt uns die Strecke immer bekannter vor. Richtig, hier waren wir schon einmal. Als wir in Levanto ankommen, können wir uns gut erinnern. Auch der Platz war uns bekannt, nur damals konnten wir hier nicht stehen, der Platz war besetzt. Ich glaube das war das 2 Jahr Toskana, egal, diesmal klappt es. Und der Platz ist traumhaft. Kleine Terassen­plätze, schlichte saubere Sanitär­räume, viele Bäume, viel Natur, einfach kuschelig und direkt im Ort. Zum Strand sind es 5 Minuten. Nach Ankunft abrötern, Kaffee, Ort erkunden und einkaufen. Abends im Restau­rant auf dem Platz Anti Pasti (3+), Pizza (4+) und Spaghetti (3+) gegessen. Für Camping­platz ok. Leicht beschwingt vom Wein zum Womo und lesen.

Donnerstag 05.05.2005 – Himmelfahrt

Nach dem Frühstück lesen und an den Strand. 25°, die Sonne scheint. Später grummelt es im Gebirge. Dann zur Strand­bar Café latte, danach einkaufen. Heute soll’s Scampi geben. Dann ins Womo, es regnet, ist aber nach 1,5 Std. vorbei. Die Scampi waren lecker (2+). Morgen wollen wir nach Vada auf unseren Lieblings­platz.

Freitag 06.05.2005

Wetter gut. Sind um 11:00 Uhr in Vada. Haben das erste mal unser Vorzelt aufgebaut, 1,5 Std., na ja, geht beim nächsten mal bestimmt schnel­ler. Danach Kaffee und an den Strand. Etwas windig aber schön. Abends Essen auf dem Platz, immer noch so gut.

Samstag 07.05.2005

Nach dem Frühstück in den Ort zum Einkaufen. Wollen auf dem Aufsatz für den Kocher Fleisch grillen. Danach an den Strand faulenzen und lesen. Grillen klappte gut, schmeckte lecker. Abends noch am Strand gesessen und gelesen.

Sonntag 08.05.2005

Morgens erst bewölkt, dann wird’s besser. Sind mit dem Rad nach Vada rein, Geld holen. Großer Auflauf vor der Kirche, Hochzeit? Setzen uns auf eine Bank und warten. Kommunion, naja! Noch einen Cappuc­cino und zurück zum Platz. Am Strand bewölkt es sich nach 1 1/2 Std. Also zurück zum Womo, lesen und Kaffee trinken. Einkaufen auf dem Platz, lecker Aufschnitt. In der Bar ein Buch erstanden, die Handlung spielt in der Toskana. Abends Essen auf dem Platz, Bruschetta, eingelegte Aubergine, Muscheln, Fisch, Calamaris, Tiramisu und Cappuc­cino, lecker. Dann noch Karten schreiben, mit den Mädels gesimst und lesen. Morgen wollen wir weiter ins Inland nach Volterra. Freuen uns, Kultur, Bummeln usw.

Montag 09.05.2005

Nach dem Frühstück Zelt abbauen, ging schneller als Aufbau. Schon schön so ein Vorzelt, ein Raum mehr und Schutz gegen Regen und Wind. Dann los nach Volterra. Den kleinen Parkplatz aus dem Womo-Führer haben wir nicht gefunden, also wieder auf P 3. Auch ok, schon Womos da. Von hier ist es auch nicht weit in die City. Erstmal einen Rundgang im Ort und Cappuc­cino. Immer noch schön. Wetter gut, nur im Schatten der Gassen angenehm. Zurück am Auto umgepark, in der Sonne sitzen und lesen.

Dann nächster Rundgang, Dom besichtigen und viele kleine Gassen. Ein schönes Restau­rant gefunden, man kann hinten auf einer Terrasse sitzen. Machte alles einen guten Eindruck, wurde auch in einer Zeitschrift empfohlen. Die Preise waren ok, aber nicht das Essen. Axel: Marinierte Muscheln, wo war die Marinade = 4-, Pizza = 4. Sabine: Bruschetta, 4 Brotstück­chen, Frechheit = 5-, Kalbsfilet mit Zitronensoße, fast kalt = 4-, Beilage gegrilltes Gemüse, auch fast kalt, kein Geschmack = 5. Zurück zum Womo und lesen. Wohin morgen, San Gimig­nano, noch einmal? Colle di Val d’Elsa schon eher, aber wo stehen? Ein kleiner netter Ort mit Camping­platz wäre schön. Im Womo-Führer finden wir Barberino Val d’Elsa, mal schauen. Jetzt beruhigt schlafen, nur der blöde kläf­fende Köter muss noch erschossen werden.

Dienstag 10.05.2005

Axel holt Panini. Armer Kerl, die ganze steile Treppe hoch zur Altstadt, guter Frühsport!
Erst nach Colle di Val d’Elsa, kurzer Zwischen­stopp. Es nieselt, auch mal ok. Der Ort ist immer noch nett anzusehen, durch die Gassen und Cappuc­cino.

Weiter durch die Täler des Chianti, auch bei leichtem Regen schön. Das ist die Toskana mit seichten Hügeln und Tälern und kleinen Orten. In Barberino Val d’Elsa landen wir in einer Sack­gasse. Beim 2. Versuch finden wir den kleinen herrlichen Camping­platz, in Terrassen angelegt und Blick auf die weiten Hügel des Chianti. Und es hört auf zu regnen, Tisch und Stühle raus, und eine Kleinig­keit gegessen. Dann kommt auch die Sonne raus, herrlich, Entspan­nung pur. Die Vögel zwitschern, irgendwo kräht ein Hahn, dazu die Aussicht, einfach toll. Auch die Sanitär­anlagen sind ok. Es gibt einen kleinen Spielplatz, einen Pool und einen kleinen Laden.

In den Ort ist es nicht weit, wir kaufen fürs Abendessen ein, Tomaten, Büffel-Mozzarella, Brot für Bruschetta, in Öl eingelegte Melancane und Fleisch. Die Grill­platte für den Kartuschen­kocher ist toll. Auch Brotscheiben lassen sich rösten, und dann mit Knoblauch bereiben und Öl betreufeln, lecker. Das Fleisch mit Meersalz, Pfeffer, Kräutern der Provence, kleine Zweige Rosmarin und Knoblauchöl bepinselt, sehr fein! Der Mozzarella aus Büffel­milch ist auch viel leckerer, als der aus Kuh. Dann mit dicken Bäuchen faul sein und lesen.
Der Ort selber gibt nicht so super viel her, also morgen weiter.

Mittwoch 11.05.2005

Beim Frühstück überlegen wir, wo’s hin gehen soll. Radda oder Grewe, nö, wollen lieber langsam Richtung Meer. Also doch San Gimignano, bummeln, Kultur und Cappuccino.

Mal wieder eine italienische Braut gesehen, etwas pummelig, aber schlichtes schönes Kleid, kein Sahne­bisee.

Da man hier schlecht Stehen kann, beschließen wir in Volterra zu nächtigen. Dort erstmal ausruhen und später in den Ort, bummeln, Pizzeria, Aufschnitt und einen Hammer gekauft. Morgen geht’s nochmal ans Meer, danach nach Lucca und dann langsam Richtung Heimat. Der Köter bellt immer noch. Axel weigert sich ihn mit dem neuen Hammer zu erschlagen, tolle Wurst.

Donnerstag 12.05.2005

Nach dem Frühstück geht’s zum Meer. Noch durch andere kleine Badeorte gefahren, einige völlig leer, andere hässlich, ein Camping­platz neben dem anderen und Hotel­bunker. Weiter nach Vada, schönen Platz ausgesucht und das Vorzelt aufgebaut. Ich hatte den Eindruck, dass wir diesmal schneller waren, Axel sagt nicht. Dann Strand und Nichtstun. Abends auf dem Platz lecker gegessen.

Freitag 13.05.2005

Heute ist in Vada Markt. Zwar klein, aber immer hin für Salat eingekauft und den leckeren Speck gab’s auch. Die Schuhe waren dann doch nichts für Axel. Noch einen Cappuc­cino und zurück an den Strand. Obwohl heute Morgen bewölkt, strahlt jetzt die Sonne. Langsam füllt sich der Platz. Soll morgen noch voller werden, Baden Württem­berg und Bayern haben Ferien. Abends dann wieder essen gegangen, wir werden fett.

Freitag 13.05.2005

Es wird immer voller, die Leute sind wohl die Nacht durchge­fahren. Wir haben auf unserem Platz eine Auto­strada für Ameisen und einen Jagdstütz­punkt für Eidechsen. Die liegen auf einem Baum­stumpf auf der Lauer nach Fliegen.

Sonntag 15.05.2005 – Pfingstsonntag

Das reinste Sonntags Wetter, am Strand die letzte Bräune holen. Der Platz ist total voll, schrecklich, man hört nur noch Dialekt. Nach dem Strand lesen, duschen und nach Vada rein. Geld und Tabacci holen und einen letzten Café latte. Auf dem Platz nochmal lecker essen. Wir haben beide Probleme einzu­schlafen, freuen uns auf Lucca.

Montag 16.05.2005 – Pfingstmontag

Hier ist kein Feiertag. Wir verfahren uns, fahren über Livorno, macht nichts. Die Strecke ist schön, entlang am felsigen Meer. Gegen 12:00 Uhr sind wir in Lucca, umfahren 2x die Mura, finden dann aber den Stell­platz. Ganz schön voll, ergattern aber ein Plätzchen am Rand. Hier ist in der Mitte ein Gras­streifen, auf dem wir sitzen, lesen und erstmal Pause machen können. Über Mittag in die Altstadt lohnt sich nicht, die Geschäfte haben geschlossen.

Morgen geht’s langsam Richtung Heimat.


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