Bretagne-Loire 2009

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Freitag 17.07.2009

Abfahrt 08:15 Uhr Richtung Holland nach Harlingen, Ankunft gegen 14:00 Uhr, Sonne scheint, viele Wolken. Unterwegs am Unwetter vorbeige­schrammt, immer etwas Regen und kleine Blitze in der Ferne. Netter kleiner Camping­platz hinter dem Deich, in die City mit Rad 5 Minuten. Abrötern und Kaffee, dann über den Deich schauen, Wasser noch da. Dann in die City, auf dem Weg liegt Aldi. Nette kleine Stadt, schöne Holland­häuser, kleine Grachten viele Häfen mit noch mehr Schiffen, am schönsten die alten Segler. Trinken Kaffee, dazu ein Eclair. Dann noch ein wenig bummeln. Finden einen gut sortierten Super­markt und kaufen fürs Abendessen ein.

Am Platz dann in der Sonne sitzen, lesen, essen. Danach nochmal an den Strand, es ist Ebbe. Laufen bis zur Strandbar, sitzen in der Sonne und trinken etwas. Zurück und lesen.

Samstag 18.07.2009

Früh wach, Brötchen gibt’s erst um 08:00 Uhr. Schade, also erst mal nur Kaffee und Ei, später Crois­sants. Wetter bewölkt und windig, dazwischen Sonne. Es geht weiter nach Belgien, wollen uns Brügge ansehen. Erst Aldi dann los über den Alfsuiddik, ein 35 km langer Damm, der das Ijssel­meer von der Nordsee trennt. Es fängt mal wieder an zu regnen, immer wieder kleinere Staus. Sind gegen 14:15 in Brügge. Der Camping­platz ist voll, also auf den Stell­platz, da war noch was frei, aber 22,50 €! Was solls, er ist direkt vor der City und es ist inzwischen 16:00 Uhr und wir sind beide müde. Also abrötern und Kaffee.

Später in die City. Die Altstadt ist wunderschön, viele Grachten, Cafés und wahnsinnig schöne alte Häuser. Essen gehen wir nicht, für Moules mit Fritten 20,- €, das ist zu teuer, das machen wir in Frank­reich. Finden ein Hamburger Restau­rant, das reicht. Sind um 19:30 Uhr wieder am Auto, müde Füße aber ok. Neben uns im Womo wird noch Gitarre gespielt, richtig schön.

Sonntag 19.07.2009

Weitergehts nach Calais. Unterwegs regnet es, egal. Sind um 08:15 Uhr los und ca. 11:15 Uhr beim Stell­platz unterhalb des Camping­platzes direkt an der Hafenein­fahrt. Sehr windig und dicht bewölkt. Abrötern und Kaffee, im 1/2 Stunden Takt fahren hier die Fähr­schiffe nach Dover ab. Später einen Kaffee und Baguette am Strand. Der Wind treibt den Sand über den Strand, schönes Schauspiel, aber auch anstren­gend und kühl. Am Nachmittag in die City, na ja schön ist was anderes. Danach an der Prome­nade lang bis zu Spitze, den Wind von vorne, zurück gings dann mit Rücken­wind schneller. Abends noch Pommes von der Bude, war ne glatte 6, hatte etwas Bauchweh!

Montag 20.07.2009

Um 08:30 Uhr los am Wasser entlang, wir brauchen weniger Wind und mehr Sonne, Also etwas Strecke gemacht. Zwischen­durch noch eingekauft und gegen 12:15 landen wir in Cayeux-sur-Mer, Camping Les Galets de la Mollière. Vorm Platz gibt es einen einfachen Stell­platz. Liegt hinter den großen Dünen und sieht gemüt­lich aus, Sonne und wenig Wind. Wir fahren noch die anderen Plätze ab, nicht so nett, also zurück zu Madame, sehr nett, spricht auch Englisch. Es gibt auch einen Pool, Brötchen und Baguette bestellt und Kaffee und Bier an der Bar getrunken. Der Ort selber klein aber ok, vielleicht morgen mal erkunden. Später zum Strand, so viele Steine, man muß es gesehen haben. Da wird man als Sammler ganz irre. Wasser gerade kilome­terweit weg und Leute graben im Watt nach Muscheln, schön! Rückweg über die Dünen durchs Gestrüpp, abenteuerlich. Hier kann man windgeschützt liegen. Abends gekocht, lecker Ratatou­ille und Fleisch. Dann fängt es leicht an zu pieseln, nett!

Dienstag 21.07.2009

Beim Aufstehen erst bewölkt, nach dem Frühstück lacht die Sonne. Rauf auf die Räder und in den Ort rein, ca. 3 km schöne Strecke. Kleiner Strandort, Größe von Scharbeutz, nett gemacht. Kurzer Rundgang, dann Kaffee und Bier. Zum Glück noch alles ruhig hier, noch keine Ferien­zeit. Dann zurück, Bade­sachen packen und zum Strand, Wasser will gerade weg, das geht hier ziemlich schnell. Dann Watt­wandern und sammeln. Abends Spaghetti mit Knoblauch. Danach mit dem Fahrrad bis zur Fluss­mündung der Somme, soll die schönste sein!?

Mittwoch 22.07.2009

Weiter nach Saint-Valery-en-Caux, dort wollen wir am Hafenbecken stehen. Bei Ankunft schon relativ voll, finden geradeso einen Platz, nicht vorne am Wasser, sondern an der Seite, auch schön, sehen trotzdem aufs Meer. Abrötern und Kaffee. Hier wollten wir vor 2 Jahren schon mal stehen, da war er gesperrt. Heute hats geklappt!

Eigentlich darf man hier nur 48 Std. stehen, was bei vielen aber augenschein­lich nicht so ist. Haben sich breit gemacht, machen Wäsche usw. Das ist nicht ok. Bis zum Abend kommen viele Womos und fahren wieder weil alles voll ist.
Einfach schön hier, Kreide­felsen ragen am Stein­strand in den Himmel und das smaragd­grüne Wasser. Unterwegs hatten wir einge­kauft, einen Eimer zum Steine sammeln, das war auch nötig. Lange am Wasser lang, den Ort durch­wandert, gekocht. Heute Abend gibt’s lecker Scampi. Es fängt wieder an zu pieseln, egal, es ist schön hier!

Donnerstag 23.07.2009

Abfahrt Richtung Honfleur um 09:00 Uhr. Gut durchge­kommen, über die gigantische Seine-Brücke. Dort den Camping­platz angefahren. Duschen extra für 1,20 € für 5 Min.! Aber bis in die City nur 5 Min. zu Fuß. Wetter bewölkt, ab und zu nieselt es etwas. Ankommen, abrötern, Kaffee und Bierchen. Neben uns steht ein hübscher uralter Mercedes Bus!
Später den Strand gesucht, sollen nur 200 m sein, nichts gefunden! Aber ein Terrarium mit Schmetterlingen und ein großer Park.

Dann in die City, bummeln und einen Stadt­führer auf Deutsch gesucht, aber nicht gefunden. Dafür einen Kaffee am Hafen­becken. Das haben wir glaube ich 3mal umrundet und uns die Speise­karten angesehen. Heute Abend wollen wir hier Muscheln essen. Zurück zum Womo und lesen. Die Duschen sind eine Zumutung!
Die Muscheln waren sehr lecker, Axel Curry, ich Roquefort, Mm..! Danach noch durch die kleinen Gassen gelaufen, viele kleine Läden und Kunstgalerien, wirklich schön. Aber ein Tag reicht, morgen geht’s weiter.

Freitag 24.07.2009

Wetter bewölkt, früh gegen 09:00 Uhr los. Immer an der Küste entlang, fahren durch mehr oder weniger kleine Orte Richtung Cherbourg. Viele Orte nur Tourismus und Strand, teilweise recht voll. Also auf die andere Seite der Land­zunge der Normandie. Das Wetter wird besser, schließlich landen wir gegen 14:30 Uhr in Barneville-Carteret, Camping Le Bocage, klein, gepflegt, citynah, Strand auch. Abrötern und Kaffee. Später den kleinen Ort angesehen, alles da einschließ­lich Meer und Dünen.

Nach dem Kochen auf die Räder und zum Strand. Sehr windig. In einer Bucht am Strand ein kleines Restaurant, sehr hübsch. Dann auf der Hafenmole gesessen und auf das Wasser gewartet, das kommt hier schnell. Mit der Flut kommen auch die Schiffe wieder in den Hafen. Eins besonders schön mit dunkel­roten Segeln. Dann zum Womo und lesen.

Samstag 25.07.2009

Um 08:00 Uhr hoch, Wetter gut, weiter Richtung Le Mont-Saint-Michel und Saint-Malo, irgendwo dazwischen. Fahren erstmal bis Granville und sehen uns dort den Stell­platz an, liegt an einem Aquarium in der Ober­stadt an einem Aussichts­punkt, na ja. Voll und nicht kuschelig. Also weiter durch die engen Gassen dieses Badeortes, sehr voll und belebt, ein Geschäft neben dem anderen.

Also weiter an der Küste entlang. In der Bai de Michel stehen viele kleine Restau­rants an der Straße in denen es Muscheln und Austern aus der Produktion vor Ort gibt. Finden an der Küsten­straße in dem minikleinen Ort Saint-Benoit-des-Ondes einen kleinen Camping­platz, direkt am Wasser, „Camping Municipal des Ondes“, 15,60 €. Einfach, nett, Duschen minimalis­tisch aber sauber, freier Blick aufs Meer, am Horizont sieht man den Mont-Saint-Michel.

Erstmal abrötern, Käffchen und Bierchen. Auch hier leider bewölkt und windig. Heute Abend Muscheln? Schauen wir mal, was so an der Straße entlang lockt. Hier ist alles aufgereiht, was man braucht, kleiner Minimarkt, kleiner Bäcker. Am Strand gelaufen, Austern­schalen und kleine Schnecken­gehäuse gesammelt, dann an die Straße zurück, Patisserie, Presse, Tabac, Café/Bar, kleine Hotels und Fischge­schäfte mit allem was das Herz begehrt, einfach toll. Abends Muscheln, waren 3-, Pommes 5+, Wein 4+. Morgen geht’s weiter.

Sonntag 26.07.2009

Um 10:00 Uhr los Richtung Cancale. Von oben in die Bucht gesehen, Tourismus pur, ein anderes mal eventuell. Dann um Saint-Malo rum nach Saint-Jacut-de-la-Mer und weiter nach Erquy, Stell­platz angesehen, war ganz ok aber sehr voll. Dann an Pléneuf-Val-André vorbei nach Hillion, im Womo-Buch nett beschrieben, sind enttäuscht und weiter­gefahren. Ein weiterer Stell­platz in der Nähe war von Zigeunern besiedelt. Ein weiterer Camping­platz zu weit außerhalb. Berat­schlagen wie es weiter gehen soll, entscheiden uns zuerst für Roscoff und dann weiter zu unserem Lieblingsplatz. Auf der N 12 kein Ding, in 1,5 Std. sind wir da. Der Stellplatz in Roscoff oberhalb des Hafens ist ganz ok mit Meer­blick, der Camping­platz zu weit außerhalb. Wir fahren weiter zu unserem Lieblings­platz. Der ist gut gefüllt, finden einen Platz an der Einfahrt, aber ohne Strom. Ich beginne Kaffee zu kochen. Axel geht über den Platz sucht und findet weiter rein einen schöneren Platz mit Strom. Also alles wieder verpacken und umziehen. Dann wieder abrötern, Kaffee, es windet ganz schön. Später bei Madam anmelden und Baguette für morgen bestellen, dann an den Strand, das Wasser kommt langsam zurück. Der Platz hier hat etwas ganz besonderes, er liegt naturbelassen in den Dünen, der riesige Strand mit seinem tollen Sand, das Meer, der verträumte kleine Ort mit dem nötigsten, was man so braucht. Später an den Strand, sehr windig, aber schön. Dann am Womo sitzen, lesen, später kochen. Nachts hat es durchge­regnet.

Montag 27.07.2009

Wetter wieder schön, immer noch Wind, aber wärmer. 1. Frühstück mit Made­leines weil Baguette erst ab 09:00 Uhr. Nach dem 2. Frühstück sind wir in den Ort geradelt, im kleinen Super­markt einkaufen, Kuchen in der Patis­serie und Zigaretten im Tabakladen. Zurück und an den Strand, das Wetter hält sich. Es ist Ebbe und wir wandern zur Insel rüber.

Dort ist es zwischen den Steinen schön windgeschützt. Wir finden dort wieder so einige Muscheln, der Eimer ist fast voll! Dann zur Bar, Kaffee, Bier und Pause gemacht. Abends lecker gegrill­tes Fleisch, Salat und Avocado. Morgen geht’s weiter in die südliche Bretagne.

Dienstag 28.07.2009

Weiter geht’s, Wetter durch­wachsen, aber je näher wir der Südküste der Betagne kommen, um so blauer wird der Himmel. Sind direkt nach Camaret-sur-Mer durchge­fahren. Der Camping­platz, den wir heraus­gesucht hatten, liegt zu weit außerhalb. Dann durch den Ort, klein, besteht aus einem Hafen mit viel Gastro­nomie und Souvenir­läden sowie einer langen Mole, aber nett. Sind dann zum Stell­platz, der vor einem Municipal-Camping­platz liegt. Aber egal, für eine Nacht reicht der Stell­platz, er hat kleine Buchten mit Büschen, so dass jeder noch vor seinem Womo sitzen kann, nett. Ver- und Entsorgung auch da. Neben dem Platz eine Wiese mit Menhiren. Abrötern und kleiner Rundgang zur Ruine. Was uns da erwartete, war bombas­tisch. Eine riesen Bucht, umgeben von Hügeln und Steinen mit Heide­kraut bewachsen. Dort kann man bis in die Bucht runtergehen, herrlich.

Wir gehen weiter zur anderen Seite, dort Steilküste, auch toll. Wandern langsam zum Platz zurück. Am Womo Kaffee und dann in den Ort ca. 1 km. Dort lecker Muscheln gehabt 2-. Dort an den kleinen Haus­strand. Hier halten wir es nicht lange aus, uns zieht es zur Bucht! Also zum Womo, Rucksack packen und los. Herrlich, man kann sich gar nicht satt sehen. Geschwun­gene Hügel­ketten bis runter zur Bucht, in leichten Violett­tönen durch die Heide. Unten am fast menschen­leeren Strand einen schönen Platz zum Sonnen­baden gefunden, schön warm, sogar der Wind. Axel muss zum Wasser, ich bleibe faul liegen.

Später dann die Hügel hinauf, ganz schön steil, hoch zu den alten Bunkern. Schon schlimm, so ein schöner Ort und Massen von Soldaten haben hier ihr Leben verloren. Dann ganz langsam zurück und die Aussicht genießen. Dann vorm Womo Abendbrot und lesen.

Mittwoch 29.07.2009

Weiter geht’s immer die Küste entlang, vorbei an Quimper, nach Guilvinec, nicht so toll, weiter nach Bénodet, auch nicht. Also noch weiter nach Beg Meil, liegt unterhalb von Fouesnant, Netter kleiner Ort, etwas verträumt. Haben einen kleinen Camping­platz direkt im Ort gefunden, 300 m zu einen der vielen Strände hier, Camping Le Kerva­stard***. Abrötern und Ort sowie Strand. Dann bewölkt es sich und wir gehen Crêpes essen. Zurück zum Womo, zwischen­durch noch einkaufen, frische Crevetten 1 kg 9,80 €, und mit den Rädern zum Pointe de Beg Meil. Dort zwischen den Steinen herum­geturnt. Es fängt an zu nieseln, wird schnell mehr. Mit den Rädern zurück, wir sind ganz schön nass geworden. Raus aus den Klamotten und Heizung an und Sachen im Bad trocknen lassen. Es schüttet aus Eimern. Markise raus, hoffent­lich hält die das. Wetter wird wieder besser, aber frisch. Kochen lecker, viel zu viel, haben dicke Bäuche. Neben uns Zelt mit Jugend­lichen, hören laut Musik, werden wohl heute Nacht Ruhe geben, sonst gibt’s morgen früh Opern­musik. Sie waren ruhig, dafür wurde rumgeballert. Keine Ahnung wo das her kam, Vogeljagd?

Donnerstag 30.07.2009

Morgens weckt uns die Sonne. Nach dem Frühstück los und den Womo-Stell­platz unten an der Küste angesehen, Toll, direkt am Wasser, fürs nächste Mal merken. Weiter geht’s in die Salinen, Salzge­winnung ansehen. Sind um 09:30 Uhr losgekommen, auf die N 165, so ca. 130 km, dann Richtung Piriac-sur-Mer. Mehrere kleine Womo-Stell­plätze, einer besonders schön, kleine Buchten am Tennis­platz, über die Straße das Meer. Wir Fahren aber weiter nach La Turballe, auch dort Womo-Plätze, am Ortsein­gang Camping La Falaise, sieht nicht schlecht aus. Fahren durch den Ort in Richtung Salinen. Vorm Ortsaus­gang ein Camping Munici­pale, auch nicht schlecht. Aber erstmal durch die Salinen auf der D 92, direkt durch. Schon toll, wie mühsam hier das Salz gewonnen wird. Fahren ganz durch in den Ort Batz-sur-Mer. Auch hier Camping- und Stell­plätze. Fahren aber zurück, um Fotos zu machen und Salz zu kaufen, leider alles zu, Mittags­pause. Also nach La Turballe zurück zum 1. Camping­platz, macht aber erst um 14:00 Uhr wieder auf, und bei genauerer Betrach­tung ganz schön teuer, 30,00 € eine Nacht. Also zurück zum Munici­pale, so können wir auch morgen mir dem Rad in die Salinen. Der Platz ist für Munici­pale super toll, groß, kleiner Laden, Bar/Café, Pool und direkt am Strand. Was will man mehr, und die Sonne lacht. Also einchecken, Platz belegen, abrötern und Kaffee. Danach Strand. Später in den kleinen Laden Fleisch für heute Abend. Dann Duschen, aber oh Schreck, alles kalt. So nur kurz das Salz von der Haut, Haare nicht. Abends nach dem Essen noch am Strand entlang, schön!

Freitag 31.07.2009

Wetter ok, leichte Schäfchenwolken. Nach dem 2. Frühstück, Laden öffnet erst um 09:00 Uhr, geht’s mit den Rädern in die Salzgärten. Wunder­schön, an jeder Ecke kann man Salz kaufen, was wir auch tun. Dann zurück und die Beute verstaut. Kurze Pause, danach radeln wir in den Ort. Nett, ein Restau­rant neben dem anderen, alles vorder Kulisse des Hafens.

Kurzer Rundgang, dann Essen, ich Muscheln ala Crema, Axel gegrillte Sardinen mit einer Backkar­toffel und einem Mus, das wir nicht zuordnen können, aber es schmeckt. Dann Bar Tabac, hat aber zu. Nochmal in einem anderen Geschäft gestöbert und Tassen für Cidre gefunden, ein kleines Salzgefäß und einen Eimer für Henna. Dann nochmal zum Hafen, auf der Mole gesessen, der Tabak­laden macht um 14:30 Uhr auf. Zurück, umziehen und an den Strand. Wasser geht hier nur 4 m weg, also kann man immer baden. Nach dem Baden duschen, warm! Wurde heute Morgen repariert.

Dann beratschlagen wir, wie es morgen weiter­gehen soll. Langsam heimwärts an der Loire entlang, da waren wir noch nie. Das wird spannend! Schon mal ein paar Plätze ausgesucht und bei Sandra, unserm Navi, eingegeben.
Hab eben mit Max und Mia telefoniert, hab schon ganz schön Sehnsucht. Merle war im Hinter­grund zu hören, die wird ordent­lich gewachsen sein.

Samstag 01.08.2009

Um 09:30 Uhr los Richtung Loire an Nantes vorbei, Stau bis zur Autobahn­auffahrt, dann besser. Man merkt es, die Fran­zosen haben Urlaub. Viele kleine Orte und Stell­plätze abgefahren, aber es ist nicht wirklich was dabei. Fahren bis Saumur, der Campingplatz war im ADAC und liegt auf einer Halbinsel in der Loire. Ganz schön mit Pool und Restau­rant. Waren um 16:15 Uhr hier, Wetter schön und warm. Erstmal abrötern und Kaffee, aber so richtig fühlt sich das hier noch nicht an, na ja! Für eine Nacht und dann morgen mit dem Womo in die City. Dann weiter, Axel hat im ADAC-Führer etwas orts­nahes nettes gefunden.

Sonntag 02.08.2009

Um 09:30 Uhr geht’s weiter nach Amboise immer an der Loire entlang an Tours vorbei. Viele alte Châteaus, Weingüter, teil­weise in den Fluss hinein gebaut. Sind um 12:30 Uhr ange­kommen, Wetter gut, leicht bewölkt. Netter Camping Munici­pal mit Piscine auf einer Loire Insel. Nebenan ist noch ein Stell­platz. In den Ort 400 m. Nach Abrötern und Kaffee in die City mit Le Château. Es war Floh­markt und wir waren wiedermal zu spät. Ob wir es wohl mal schaffen, einen vorm Abbau zu erleben! Es ist ordentlich was los, schöne Altstadt, viele Cafés, Bars, Restau­rants und Läden in kleinen Gassen. Das wäre was für Max, eine richtige Ritter­burg, überall kann man Schwerter und Schilde kaufen. Muss mich sehr beherr­schen. Dann zurück, kochen, Spaghetti mit Knoblauch. Abends lesen und Planung für morgen.

Montag 03.08.2009

Weiter geht’s erstmal zum Super­markt ein paar Lecke­reien einkaufen. Dann weiter nach Chenonceau, dort das Château besich­tigen. Ist nicht weit, nur 16 km. Stell­platz abgefahren, dann einen kleinen Camping Munici­pal direkt am Château entdeckt. Enge Zufahrt, hat gerade so gepasst. Schön ruhig hier, wenig los, abrötern, Kaffee, lesen, in der Sonne sitzen. Dann los zum Schloss, 12,- € Eintritt pro Person, ist es dann aber wert! Wunder­schön mit prunk­vollen Gärten und viel Wasser umgeben. Innen auch, bombas­tische Räume, Wände, Decken und Möbel, halt ein richtiges Schloß. Nach der Besichtigung innen ging es außen weiter. Aber erstmal Kaffee­pause, im Selfservice garnicht mal so teuer, 2,30 € für einen Grande Café Latte. Dann die herr­lichen Gärten, viele Obst- und Gemüse­sorten sowie Blumen, Kräuter und alte Gewächs­häuser. Hier werden die Schnitt­blumen herangezogen, die die einzelnen Räume im Schloß verschönern, pracht­volle Gestecke. Richtung Ausgang noch ein Stopp im Shop, Karten und 2 Prinzes­sinnen Ringe gekauft. Dann in den Mini Ort, hier gibt es alles, Patis­serie, hab ich gleich besucht, Restaurant, Bar Tabac. Abends lecker gekocht. Der Platz füllt sich, hätten wir nicht gedacht. Buntes Gemisch, alle Nationa­litäten vertreten. Morgen weiter Richtung Heimat, in der Nähe von Reims, Avinze letztes Etappenziel vor Deutschland.

Dienstag 04.08.2009

09:15 Uhr los Richtung Reims, Sandra führt uns durch die Landschaft, ohne Autobahnen zu benutzen. Gut durchgekommen, um 15:00 Uhr sind wir in Avize. Nein Danke, der Ort ist einfach zu tot. Also weiter nach Epernay, vorher noch tanken. Der Ort ist wesentlich größer. Unter­irdisch wird hier der Champagner gelagert, hier sind alle großen Marken vertreten. Der Stell­platz ist nicht so schön, also weiter zum Camping Munici­pale, 1,5 km außerhalb. Netter Platz an der Marne, mit Hecken abge­trennte Plätze, stehen gut mit Blick aufs Wasser. Abrötern, Kaffee und den Rest Baguette mit Käse naschen. Für morgen Früh müssen wir uns etwas aus der City holen, vor 09:00 Uhr gibt’s hier nichts. Mal sehen, was hier der Champagner kostet, wenn man schon mal in der Champagne ist. Der Ort liegt einge­bettet in Wein­hügel, hier wächst das teure Blubber­wasser. Nach dem Kaffee mit Rad in die City, oh Gott, was für ein häss­licher gruseliger Ort! Schnell einkaufen und Zigaretten und zurück. Champagner gestrichen, viel zu teuer. Also Fleisch, Wein, Cassis, alles andere morgen auf dem Weg nach Deutsch­land!

Mittwoch 05.08.2009

Heute hat Maren Geburtstag! Um 09:00 Uhr los, kurzer Stopp am Super­markt und weiter. Sind um 14:15 Uhr in Deutschland und um 14:30 Uhr in Köln. Wetter super, noch schönen Platz bekommen. Abrötern, Kaffee, Maren anrufen. Später mit dem Rad in die City, immer am Rhein entlang. Wir arbeiten uns durch die Einkaufs­straßen unseren Zettel ab, haben fast alles bekommen. Auch den Mörser für Maren, den musste Axel jetzt schlep­pen, der arme. Und einen Buchladen gab’s natür­lichen auch. Dann zum Heumarkt und 2 Gaffel und Himmel und Äd. Dann am Rhein entlang zurück und lesen.

Morgen geht’s über Bremerhaven gen Heimat.

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