Heide – Berlin 2024

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07.04. – 15.04.2024
Eu­tin •
LüneburgUelzen CelleGifhornTanger­mündeBerlin-TegelWismarPriwallEu­tin

Gestern gab’s mit 30 °C einen neuen Hitzerekord. Die nächsten Tage soll’s nicht mehr ganz so warm werden aber doch noch angenehm. Allerdings nicht in Dänemark, dort ist es noch zu frisch, daher starten wir unsere Tour in Richtung Süden mit möglichst wenig Autobahnkilometern und nicht zu langen Etappen.

Lüneburg

Sonntag, 07.04.2024

Heute geht’s über Ratzeburg, Mölln und Lauenburg nach Lüneburg. Der Stellplatz Sülzwiesen ist wider Erwarten nur halb gefüllt, vielleicht weil die Entsorgungsstation gesperrt ist.

Die hübsche Innenstadt ist recht voll, es ist verkaufsoffener Sonntag. Und doch finden wir am Stintmarkt noch ein freies Plätzchen direkt am Wasser.

Mein Lüne Burger mit Hähnchenfleisch und einem Spiegelei war total lecker, eine gute 2-. Und Sabines Grützwurst mit Bratkartoffeln war auch gut, eine 3+.

Zurück geht’s am Markt vorbei, dort kann man Fahrräder und VW Bullies besichtigen. Und dann Siesta in der Sonne.

Uelzen

Montag, 08.04.2024

Es geht weiter nach Uelzen. Hier waren wir 2007 schon einmal, aber nur ein kurzer Stop mit Bahnhofsbesichtigung. Zum Übernachten gibt es mehrere Möglichkeiten: Einen gut bewerteten Bio-Campingplatz, mit Badeteich, kleinen Borstenschweinen und Ökoladen mit Restaurant, 5 km von Uelzen entfernt. Dann einen Stellplatz am Yachthafen am Elbe-Seiten-Kanal, 3 km bis in die City. Und direkt in Uelzen kann man auf einem Parkplatz stehen. Campingplatz brauchen wir noch nicht, also erstmal zum Yachthafen und wenn der nichts ist, geht’s vom Parkplatz mit den Bikes in die City, aber Nachmittags dann weiter nach Celle.

Der Stellplatz am Yachthafen ist total ok, alles da was man so braucht. Das Restaurant des Yachtclub hat zwar Montags Ruhetag, aber wir radeln ja in die City. Noch steht man auf einem Parkplatz, später wenn die Boote alle im Wasser sind, kann man wohl auch direkt am Hafenbecken stehen.

Uelzen hat eine kleine übersichtliche Fußgängerzone mit netten Geschäften, wir kaufen sogar richtige Bücher und Sabine eine Jeans. Essen gibt’s im Einstein: Sabines Spaghetti mit Garnelen waren eine glatte 2, genau die richtige Schärfe, meine Pizza Gorgonzola mit Spinat eine 3, es fehlte der Knoblauch.

Dann folgen wir den bunten Steinen bis zum Hundertwasser-Bahnhof.

Der ist immer noch beeindruckend, ist aber irgendwie in die Jahre gekommen, etwas schmuddelig, etliche der kleinen Läden haben zu, auch das Restaurant gibt’s nicht mehr und die Gallery ist verschlossen.

Zurück am Womo geht’s in die Sonne.

Celle

Dienstag, 09.04.2024

Gestern Abend hat es noch leicht geregnet, auf dem Womo-Dach hat sich Wüstensand aus der Sahara angesammelt.

Weiter geht’s, wir checken auf dem Stellplatz in Celle ein.

Die Stadt ist zu groß, wir mögen es gerne ein bisschen kleiner. Aber trotzdem ist sie hübsch und keine Hektik.

Zum Mittagessen entscheiden wir uns fürs Queen’s Restaurant Burger Bar. Mein Queen’s Overload Burger mit Süßkartoffeln war eine gute 3, die Bratkartoffeln bei Sabines Farmer Burger waren total trocken, eine mittelschwere Frechheit. Dafür bekamen wir die Getränke umsonst, ok!

Auf dem Rückweg kamen wir leider nicht unbeschadet am Kaffeehaus vorbei.

Gifhorn

Mittwoch, 10.04.2024

Es geht weiter an der Aller entlang bis nach Gifhorn auf den Stell­platz Allerwelle direkt neben der City.

Die Innenstadt besteht aus einer langen breiten Fußgängerzone.

In Paula’s Brasserie gibt’s leckere Antipasti (3) und einen Burger (2-).

Zur Verdauung radeln wir ums Mühlenmuseum mit dem Glocken Palast und der Kirche des Heiligen Nikolaus.

Dann zurück vors Womo in die Sonne.

Tanger­münde

Donnerstag, 11.04.2024

Fürs Wochenende haben wir in Berlin-Tegel einen Platz reserviert. Heute geht’s erstmal bis Tangermünde, da waren wir am Ostermontag 09.04.2007 das letzte mal. Auf dem Stell­platz hat sich eigentlich nichts verändert. Die Bäume sind höher geworden, im vorderen Bereich ist aber Sat-Empfang möglich. Und auf dem Ausweichplatz nebenan werden gerade total hässliche Ferienhäuser errichtet.

Auch die Zecherei Sankt Nikolai mit ihrem Kuhschwanz Bier gibt’s noch. Die Schweinebäckchen und die Sülze waren total lecker, beides eine glatte 2.

Nach einer Mittagspause am Womo radeln wir noch eine Runde durch Tangermünde. Auch in der City hat sich nicht soviel verändert, einiges wurde angehübscht, es gibt mehr kleinere Geschäfte und es ist lebendiger geworden.

Am späten Nachmittag ist der Stellplatz fast voll.

Berlin-Tegel

Freitag, 12.04.2024

Es geht über die alte Transitstraße B 5 und die Heerstraße nach Berlin-Tegel zum Stell­platz im Waidmannsluster Damm. Unser Lieblingplatz L 59 ist frei – Super!

Mittag gibt’s natürlich beim Tresen Italiener in der Markthalle, lecker Spargel mit Parmaschinken und Pasta mit Lachs.

Dann Pasten, Käse und andere Leckerlis kaufen und vors Womo in die Sonne.

Zum Abendessen gibt’s die kleinen Schweinereien aus der Markhalle.

Samstag, 13.04.2024

Beim Tresen Italiener gibt’s heute Currywurst und Spaghetti mit Scampies. Eigentlich wollten wir dann Shoppen, danach war uns aber überhaupt nicht. Also Faulenzen in der Sonne am Womo.

Heute abend gibt’s Wurst und Burger auf dem Stellplatz!

Anfang nächster Woche soll’s schlechter werden, bis zu 0 °C. Deshalb fahren wir morgen schon mal Richtung Norden.

Wismar

Sonntag, 14.04.2024

Wir entscheiden uns heute am Sonntag Strecke zu machen. Und tatsächlich, ohne Elefantenrennen und Lkw-Gedrängel fährt es sich sehr angenehm. Wir landen in Wismar und wollen uns den neuen Stellplatz Ferienpark Wismar Lütt Moor ansehen. Er liegt recht einsam nördlich der City, ist durch eine Schranke abgesperrt und von nirgendwo einsehbar. Die City ist 4 km entfernt, die Strecke hat beidseitig Radwege. Wir fahren zum Stell­platz Westhafen, dort sind etliche Plätze frei.

Dann eine Runde durch den Hafen, es ist windig und viele Sonntags-Spaziergänger sind unterwegs.

Im italienischen Restaurant IL Casale im Zollhaus Wismar gibt’s gegrillte Calamari und eine Antipasti – beides eine schlappe 3.

Priwall

Montag, 15.04.2024

Heute nachmittag soll’s regnen und die Temperaturen in den Keller gehen. Das ist nichts für uns, es geht über den Priwall und der Fähre (8,60 €) nach Hause.

Wir waren eine Woche unterwegs, haben schöne Orte gesehen, und das bei schönstem Wetter, an einigen Tagen weit über 20 °C.

In Lüneburg gab es noch knackige Brötchen, dann aber überall nur noch wabbelige Teigklumpen – schade, dass es fast nirgends mehr richtige Bäcker gibt. Und was mir auch fehlte war das Meer. Über Land ist zwar auch mal ganz nett, insbesondere wenn die Temperaturen noch nicht so angenehm sind. Aber mir fehlt die Weite, die Frische und der Geruch des Meerwassers.

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