⌂ > Touren > Gardasee 2003 << >>
01.09. – 15.09.2003
Eutin • Denkendorf • Lazise • Peschiera • Sirmione • Campione • Riva del Garda • Malcesine • Garda • Bardolino • Lazise • Arco • Molveno • Kirchheim • Eutin

Montag 01.09.2003 – Abfahrt 08:15 Uhr
Kurzen Abstecher zu Mutti und Schwiegereltern. Dann geht’s um 13: 30 Uhr los, über Lüneburg Richtung Soltau und rauf auf die AB. Gut Strecke gemacht, Wetter bis Kassel durchwachsen, dann wird’s besser. Fahren noch bis ca. 100 km vor München bis Denkendorf. Kleiner Ort, dort kann man hinter einer Gaststätte stehen. Lecker Krustenbraten gegessen, dann ins Bett, sind beide müde.


Dienstag 02.09.2003
Morgens früh hoch und gleich nach dem Frühstück weiter. Gutes Wetter, wir fahren dem Regen davon. Je dichter wir dem Gardasee kommen, um so wärmer wird’s. Auf einem Parkplatz in Italien ziehen wir uns erst einmal um. Beschließen erster Stopp soll Lazise sein. Kommen dort um 14:00 Uhr an. 5 Campingplätze hintereinander, nehmen den 4., Piani di Clodia*****. Luxus, 5 Pools und Strand am See. Netter Platz mit Animation und allem Pipapo. Essen dort Abends im Restaurant, faire Preise, Essen eine 3+. Abends auf der Bühne Kabarett, naja, kein Robinson Club! Nachts regnet es und Axel holt Tisch und Stühle rein. Gegen Morgen werde ich wach, es regnet stärker, durch den offenen Spalt des Glasdaches tropft es rein, nerv!


Mittwoch 03.09.2003
Um 07:30 Uhr können wir beide nicht mehr schlafen. Nach dem Frühstück fahren wir in den Ort, nett, nur sehr voll, heute ist Markt. Bummeln, Cappuccino, Essen, zurück zum Platz. Noch im Gardasee gebadet, ist wärmer als im Pool. Nach Café latte in den Pool. Abends die Show der Kinder war besser. Morgen geht’s weiter, Lazise selbst ist schön, wie überall viele Touris.
Donnerstag 04.09.2003
Heute hat Katrin Geburtstag. Aufrötern, bezahlen und weiter nach Peschiera. Der Stellplatz liegt an einer Tankstelle, wenig lauschig. Finden einen kleinen Campingplatz, ohne Animation, kleiner Pool, gemütlich, leicht terrassenförmig angelegt. Ergattern einen Platz mit direktem Blick auf den See. Neben uns steht H. Moshammer, wohl inkognito hier, statt Hund eine Katze. An der Mole lang geht’s mit Rad oder zu Fuß in die kleine Altstadt, kleine Läden, Ramsch und Gucci. Um die Stadt ist ein Wall, fast wie in Lucca. Nach Strand und Duschen essen in dem teuren Restaurant nebenan. Essen war nur eine 3-, Aussicht eine 2. Zum Glück waren wir mit dem Essen fertig, als eine Sängerin ihre Kunst zum Besten gab. Zurück auf dem Platz haben wir neue Nachbarn, ein Ehepaar mit Zwillinge 6 Monate und ein Kind 3 Jahre. Wollen noch bis Elba. Wir bleiben noch eine Nacht.


Freitag 05.09.2003
Faul-sein-Tag, Strand und Nichtstun. Unterbrochen durch Cappuccino und Einkauf auf dem Platz. Abends hübsch machen und zu Fuß in den Ort, bummeln und Essen, war eine 4, Ausblick und Lage 3. Dann am sehr schön beleuchteten Ufer zurück. Morgen geht’s weiter.
Samstag 06.09.2003
Aufrötern und los Richtung Sirmione. Diesmal Womoplatz angelaufen, sehr gepflegt mit Blick auf den See. Ca. 3 km nach Sirmione rein, also rauf aufs Fahrrad und los. Strecke ok, kommt einem kürzer vor, weil teilweise am Wasser entlang. Der Ort sehr schön, auf einer Halbinsel, viele kleine Gassen und Geschäfte. Cappuccino, einkaufen, zurück. Vor dem Burgtor auf dem großen Parkplatz steht ein Einsatzzug der Gendarmerie, es soll ein Politiker kommen. Wir warten, es dauert uns aber zu lange und fahren los. Dann sehen wir den Grund, ein Rechter Aufzug! Furchtbar, sie marschieren hier mit Fahnen und Parolen, die bei uns verboten sind. Singen, schreien, die Arme zum Hitlergruß, ganz furchtbar, überwiegend junge Leute. Ganz schön gruselig, mir ist ganz schlecht. Vorweg und hinterher jeweils ein Polizist. Sowas stört die Schönheit dieser Gegend. Die Menschen hier scheinen davon unbeeindruckt zu sein, sie nehmen kaum Notiz. Auch eine Art wegzusehen.
Am Platz essen und an den Strand. Am Abend nochmal in den Ort, lecker gegessen, war eine 2+. Nettes Lokal mit Blick auf die Burg, guter Service, aber teuer, 81,- €. Egal, war es wert. Danach noch ein Eis und ab zum Womo.


Sonntag 07.09.2003
Beschließen am Westufer die Gardesana weiter zu fahren. In dem kleinen Ort Moniga einen kurzen Halt, einkaufen und Cappuccino. Salo ist uns entschieden zu groß, also weiter Richtung Campione. Soll klein, aber direkt am Berg und am Wasser sein. Müssen durch einen engen Tunnel, für Lkw gesperrt. Der Ort ist ein großes Surfrevier, keine weltbewegenden Bauwerke, eher alt, teilweise zerfallen, dafür doch sehr beeindruckend gelegen, rundherum Berge. Viele junge Leute und Familien. Kitesurfing, Segeln und alles Mögliche an Wassersport, aber einfach, eher alternativ. Baden ist auch möglich, es ist hier aber nicht so flach wie an den anderen Stränden, das Wasser ist wesentlich klarer, da steinig. Es hat eine tolle Farbe von grün bis blau. Als wir ankamen, stürtzten sich mehrere Leute oben von einer Felswand. Zuerst bekam ich einen Schreck, dann öffneten sich aber ihre Gleitschirme. Ganz schön mutig oder leichtsinnig, wo ist die Grenze? Einer zog besonders spät die Leine, cooler Typ oder suizidgefährdet? Nachmittags Strand und Sonne genießen. Abends den Ort erkundet und etwas gegessen, ging so. Überall sitzen Surfer, Freeclimber und Base-Jumper und diskutieren, einige spielen Gitarre und singen.



Montag 08.09.2003
Weiter geht’s über Limone nach Riva del Garda. Dort auf einen Campingplatz. Zum Ortszentrum guter Fußweg am Wasser entlang durch gepflegte Grünanlagen. Es ist nicht kalt, aber bewölkt. Eine Tasche gekauft, für wen weiß ich noch nicht. Zurück zum Womo, es regnet ein wenig. Gegen Abend hört es auf und wir gehen nochmal in den Ort, lecker gegessen.







Dienstag 09.09.2003
Wir fahren weiter Richtung Malcesine und Del Benaco, auf einen Stellplatz auf einem großen Parkplatz. Ort besichtigt und Cappuccino getrunken.




Wetter weiter schlecht, beschließen weiter nach Garda zu fahren. Dort bummeln und Cappuccino, am Womo lesen. Der Regen hört nicht auf, gehen nicht in den Ort, essen Suppe im Womo. Der Stellplatz liegt abgeteilt auf einem großen Parkplatz, recht zentral.


Mittwoch 10.09.2003
Das Wetter hat sich gebessert, die Sonne scheint wieder. Wir fahren nach Bardolino, auf einen Municipalplatz Camping Nicole, am Stadtrand direkt am Wasser. Schöner Ort, alter Stadtkern, viele Gassen mit Geschäften, Läden, Cafés und Restaurants. Erstmal schön im Ort bummeln, dann Sonnenbad. Abends essen im Ort, sehr lecker.





Donnerstag 11.09.2003
Nach dem Frühstück zum Markt. Endlich die Taschen für die Mädchen gefunden, Öl- und Essiggefäß für Maren nicht. Dann beim Cappuccino beschließen wir, nochmal nach Lazise zu fahren. Also ab zum Platz, bezahlen und los.
In Lazise auf den ersten Campingplatz, nahe an der Stadt, mit Pool. Platz ausgesucht, Badesachen gepackt und erst an den Pool, dann auf die Liegewiese am See. Nach dem Duschen einkaufen, heute Essen am Womo. Beim Duschen so eine „Möchte gern Lady“ getroffen, tat total auf vornehm. Später auf dem Weg zum Abwaschen entdecken wir, dass sie hinter uns in einem kleinen Zelt campiert, ach, für ein Hotel hats nicht gereicht!
Nach dem Essen nochmal in den Ort, was trinken und bummeln. Es ist windig und wir gehen zurück, lese und schreiben. Einen Tag wollen wir noch bleiben und dann nach Arco.
Freitag 12.09.2003
Schönes Wetter, nach dem Frühstück an den Pool, dann nochmal bummeln. Abends lecker Essen beim Campingplatz um die Ecke an der Straße.
Samstag 13.09.2003
Nach dem Duschen einpacken. Erst mal ins überdachte Einkaufszentrum im Gewerbegebiet von Affi, Bisschen schauen und Lebensmittel kaufen. Soßen, Nudeln, Wein, Käse, alles relativ günstig. Dann ins Gebirge nach Arco, netter kleiner Ort, Stellplatz am Kletterfelsen, sehr zentrumsnah. Irre wie die Leute hier am Klettern sind, viele junge Leute, dazu hätte ich keinen Mut. Abends bummeln und lecker Essen. Wundern uns, dass im Lokal keiner raucht. Ha, Ha, Nichtraucher Lokal, dann gibt es eben hinterher einen Cappuccino in einer Bar. Dann lesen im Womo. Morgen geht’s noch weiter ins Gebirge.



Sonntag 14.09.2003
Nach dem Frühstück geht’s los, eine schöne Strecke durchs Gebirge. Herrlicher Ausblick auf Berge und Täler, schmale Straßen, viele Kurven und viel geklettert, kleine Orte mit 4 – 5 Häusern. In Molveno dann wieder reichlich Leben. Der Ort liegt direkt an einem Bergsee, sehr hübsch und aufgeräumt. Erkunden die Gegend mit dem Rad, viele Häuser kleben am Berg, große Liegewiesen und Kiesstrände, vorbei an den Resten einer alten Mühle mit Wasserfall und Bachlauf in den See. Danach bummeln wir im Ort und trinken Cappuccino. Für Maren endlich Essig und Öl gefunden, nicht genau das was sie wollte, aber auch sehr schön. Dann an den Strand und sonnen. Als die Sonne hinter den Bergen verschwindet, wird es frisch, sind ja auch 860 m hoch. Abends Essen war nur eine 4.



Montag 15.09.2003
Früh aufgestanden, gefrühstückt und los durchs Gebirge. War ein landschaftlich sehr schöner Abstieg. Gut auf der Autobahn durchgekommen, gegen 12:00 Uhr erreichen wir Deutschland. Kurz vor Würzburg dann 2x Stau, schaffen aber unser Etappenziel Kirchheim, sind gegen 18:00 Uhr da. Der Autobahn nahe Stellplatz liegt vor einem Campingplatz. Anmelden, duschen und dort Essen. Axel Sauerbraten mit Knödel und Rotkohl, Rouladen für mich mit Kartoffeln und Rotkohl, lecker. Brötchen gibt es hier morgen auch!

