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15.07. – 26.07.2025
Eutin • Rendsburg • Hamburger Hallig • Rømø • Westerland • Hörnum • Eutin • Fazit
Ab Donnerstag habe ich 2 Tage auf Rømø gebucht und Samstag geht’s dann von dort nach Sylt. Also muss ich langsam los in diese Richtung. Der Plan ist über Rendsburg Richtung Husum und weiter gen Norden, mal schauen wo was frei ist.
Rendsburg
Dienstag, 15.07.2025
In Rendsburg werde ich gleich fündig: als ich um 09:45 Uhr auf dem Stellplatz am Kanal Café ankomme, brechen gerade ein paar Womos auf.



Also heute Schiffe gucken am NOK. In der App Marine Traffic kann ich sehen was kommt.






Gegen Mittag ist der Stellplatz voll.



Nachmittags drehe ich eine Runde durch Rendsburg. Auch der Stellplatz am Kreishafen ist voll. Eigentlich wollte ich im Brückenterrassen Restaurant & Café etwas essen und der Schiffsbegrüßungsanlage lauschen, aber draußen wurde nicht bedient, weil drinnen 3 Busladungen alter Menschen bedient werden musste.






Im Convent Garten des Restaurants DREI, auch direkt am Kanal, gab’s dann einen Burger – doll war der alldings nicht, dafür aber der Ausblick.



Und zurück durch den Fußgängertunnel weiter Schiffe gucken.

Hamburger Hallig
Mittwoch, 16.07.2025
Zum Frühstück gibt’s Brötchen aus Osterrönfeld und dicke Pötte.



An der Hamburger Hallig sind wir schon öfters vorbeigefahren, aber für eine Überfahrt mit dem Fahrrad war es bisher immer zu windig bzw. im Frühjahr konnte wir dort noch nicht stehen, weil der Deichfuß noch zu nass war. Heute muss es gehen. Also auf zum Stellplatz am Amsinck-Haus.







Ich dachte, die Überfahrt zur Hallig wäre zumindest ein kleines Abenteuer, aber dafür ist es einfach zu easy. Immer geradeaus und immer befestigte Wege, knappe 4 km, in 10 Minuten ist man da. Sogar Autos bis 3,5 t dürfen rüber, müssen aber 6,- € bezahlen.







Die Hallig besteht im Prinzip nur aus dem Restaurant Hallig Krog. Dort gibt’s eine Hallig Haxe vom Lamm, als Touri-Futter ganz ok.





Dann geht’s easy zurück.




Nach einer Ladepause radel ich mit vollen E-Bike Akkus über den Damm des Beltringharder Koogs. Auch easy, aber ein paar spannende Ecken.


























Rømø
Donnerstag, 17.07.2025
Nach dem Frühstück geht’s nach Rømø, erstmal auf den Strand.




… und ans Wasser – einfach nur herrlich!





… das muss sein!

… nach Einkauf zum Stellplatz Oasen.


Gegen 15:00 Uhr fängt es an zu grummeln und zu pieseln, aber es läuft ja die Tour de France.


Gegen Abend kommt die Sonne raus.

Freitag, 18.07.2025
Heute Morgen ist es diesig, macht nix, gefrühstückt wird am Strand.









Über Mittag geht’s zurück auf den Stellplatz und ins Frankel 5 was futtern.




Wollte eigentlich am späten Nachmittag wieder an den Strand, hab aber keine Lust auf Autofahren.



Westerland
Samstag, 19.07.2025
Heute Morgen ist es neblig.


Als ich vor einer Woche Sylt gebucht habe, zeigte die Wetter-App für die ganze Woche nur Sonne, null Regen. Und Heute!!! Zumindest die Temperaturen sind ok, na mal gucken, vielleicht ändert’s sich ja noch oder ist garnicht so schlimm.

Es geht rüber auf Sylt






… und zum Campingplatz Westerland.







Mit der Flut kommt der Nebel.


Um 15:00 Uhr macht das Restaurant Die Osteria – S52 Seaside hier auf dem Campingplatz auf. Kein Foto von der leckeren Pizza Gamberetti, der Hunger war zu groß!


In die Fluten geht’s dann auch noch.


Sonntag, 20.07.2025
Nach dem Frühstück will ich zum Roten Kliff, das zu besuchen haben wir damals nicht geschafft.
Auf dem Weg dorthin schaue ich mir das Restaurant 49er Aldente an, auf das die Osteria auf dem Campingplatz als Alternative für ihren Ruhetag hinweist.




Westerland ist immer noch einfach nur hässlich.




Die Alltagsmenschen von Laura und Christel Lechner stehen weiterhin in Wenningstedt überall rum, haben sogar Zuwachs bekommen.




Das Rote Kliff kann ich zuerst nicht finden.







Die Dame im Kassenhäuschen am Strandzugang schickt mich einen Zugang zurück. Ich hatte mit einer pompösen Klippe gerechnet. Aber was für eine mickrige Böschung! Vielleicht in der roten Abendsonne ja ganz hübsch.



Über den Strönwai, die Meile der Schönen und Reichen, geht’s weiter zum Campingplatz in Kampen, auch total voll gestopft.





Auch die Reisenden Riesen im Wind stehen immer noch in Westerland am Bahnhof rum.



Nachmittags gibt’s eine Pizza mit Lachs und Creme Fraiche zum Mitnehmen aus der Osteria.


Abends geht’s dann nochmal in die Fluten.
Und dann war eigentlich noch Gewitter angesagt.





Montag, 21.07.2025
Nach dem Frühstück rumdödeln und eine Strandrunde um den Campingplatz.







Gegen Mittag geht’s aufs E-Bike, eine große Runde über Wenningstedt nach Braderup, und über Munkmarsch und Tinnum wieder zurück.
Zuerst eine Stärkung im Twisters Sylt, das Restaurant ist berühmt für seine Burger. Damals wars voll, diesmal ergatter ich einen Platz. Ich esse einen Rocky Point Burger, grandios.






Weiter zur Badenixe am Wenningstedter Dorfteich.


Dann zu einem begehbaren Hügelgrab, das Steinzeitgrab Denghoog.








Als nächstes in die Braderuper Heide.





Hier liegt das alte Wrack Mariann vorm Strand, es schaut nur bei Niedrigwasser aus dem Meer.



Auf dem Rückweg schaue ich mir noch den alten Hafen in Munkmarsch an.




Ich habe neue Nachbarn bekommen.



Natürlich geht’s auch nochmal ans Wasser. Der Schweinswal war leider zu schnell wieder weg, keine Chance für ein Foto.



Es gibt hier kein Störtebeker Bernsteinweizen!
Dienstag, 22.07.2025
Die letzten Tage war’s Wetter total ok, Sa und So sonnig, Mo bedeckt aber trocken. Geregnet hat’s nur einmal kurz in der Nacht von So auf Mo. Heute Morgen ist’s bedeckt und Nachmittags soll’s regnen, also ein Tag zum faulenzen.


Bevor es Regen gibt, muss ich noch zu Famila.


Zum Mittag Smörrebröd mit Roastbeef, danach Regen.


Bei dem Wetter muss ich in die Osteria, 8 Garnelen mit Knoblauch in Öl, schweine lecker!



Hörnum
Mittwoch, 23.07.2025
Nach dem Frühstück ein letzter Blick über den Deich und dann geht’s weiter.



Den Campingplatz in Westerland muss ich bis 11:00 Uhr verlassen und auf den Wohnmobilstellplatz in Hörnum kann ich erst ab 13:00 Uhr rauf. Also schaue ich mir noch den Bunker Hill an. Den Hill finde ich, den Bunker gibt’s nicht mehr. Das ist jetzt sone militärische Abhöranlage.





Aber eine schöne Aussicht. Da dies eine der schmalsten Stellen der Insel ist, kann man beide Meeresseiten sehen.


Auf der Westseite ist Strand, auf der Ostseite ein Fahrradweg durch die Heide.






Um 13:00 Uhr nach Hörnum zum Stellplatz.




Oberhalb des Stellplatzes gibt es einen Campingplatz, allerdings nur für Wohnwagen. Die werden dort mit einer Zugmaschine in die Dünen geschleppt. Und das Restaurant Strænd Sylt, mit einem leckeren Burger im Angebot.




Eine Erkundungstour durch den Ort muss ich auch noch machen. Der Bäcker öffnet um 07:00 Uhr.




Und dann nochmal in die Fluten.


Donnerstag, 24.07.2025
In der Bäckerei Lund kostet ein Croissant stolze 2,60 €! Die Bäckerei backt aber noch selbst, es riecht am und im Laden köstlich nach frischen Brötchen und sie schmecken einfach herrlich.



Heute Morgen will ich mir den Hörnumer Leuchtturm anschauen und zur Hörnumer Odde wandern. Deshalb radel ich die Heide im Sylter Südkap ab, um zu erforschen, wie ich da am dichtesten rankomme.






Der Leuchtturm ist weiträumig abgesperrt, nur mit einer kostenpflichtigen Führung kommt man da dichter ran – und die sind über Wochen ausgebucht.


Der kürzeste Fußmarsch zur Odde ist vom Ende der Promenade aus.









Dann drehe ich noch eine Runde um den Hafen.






Vor der Tour de France gibt’s Muscheln, Hörnumer Art im Sylter Muscheln Bistro, sehr lecker, eine glatte 2.





Abends ans Wasser. Im Strænd findet die Tequila-Werbeveranstaltung „Summer of Mana“ mit Tacos vom Grill und einem DJ statt.






Freitag, 25.07.2025
Ich hole wieder die leckeren Edel-Croissants.


Es nieselt immer mal wieder und ist frisch – so ein richtiger Tag zum rum gammeln.
Ich muss nochmal ins Sylter Muscheln Bistro.



Die Austern in der Bretagne sind um Welten besser. Den Sylter Austern fehlt der Biss und die angenehme Salzigkeit. Aber dafür sind die Muscheln fantastisch, diesmal mit Knoblauch und Weißwein-Sahne-Sauce.
Nochmal durchpusten lassen.






Reste essen – morgen geht’s Richtung Heimat.
Samstag, 26.07.2025
Für die Edel-Croissants muss ich anstehen.


Dann langsam zusammen packen und Richtung Fähre.






Überfahrt








Boxenstopp bei Odins



… to Huus

Fazit
Das Wetter war nicht ganz so toll wie beim letzten Mal 2023, aber besser als die Prognose am 1. Tag in der Wetter App. Es war überwiegend wechselhaft bewölkt bis sonnig, die ersten 2 Tage nur Sonnenschein, fast zu warm, und nur einen Tag regnerisch. Letztendlich war das total ok, nur am Strand in der Sonne brutzeln geht garnicht. Lieber laufe ich barfuß durch die Brandung und lasse mir den Wind um die Ohren pusten.

Eine Woche Sylt reicht dann auch. Am 4. Tag den Campingplatz zu wechseln ist genau richtig, allerdings war ich von Hörnum enttäuscht. Der Ort hat nichts zu bieten, sein Wahrzeichen der Leuchtturm kann nur im Rahmen einer offiziellen Führung bestiegen werden, und die sind ziemlich ausgebucht. Eine richtige Promenade gibt es nicht, das ist nur ein Weg auf dem Deich. Und die viel gepriesene Odde ist auch nur Heide und Strand. Das Beste in Hörnum war das Sylter Muscheln Bistro mit seinen großen und schmackhaften Muscheln.

Zuerst dachte ich, was für ein doofer Stellplatz auf dem Campingplatz in Westerland. Total schief und direkt am Weg zum Strandzugang. Das Schiefe konnte ich dann doch ganz gut ausgleichen und der Platz war größer und luftiger als die anderen, die standen dort wie die Ölsardinen zusammengepfercht. Und dann war es doch sehr interessant zu sehen, was einige so mit an den Strand über die Düne schleppen und was so einige Proller für’n Dünnschiss labern, herrlich!

Der Stellplatz in Hörnum mit guten und ausreichenden Sanitäranlagen ist ok, etwas eng, aber halt ein Stellplatz. Hier waren viele hippe junge Eltern, obwohl Sylt für Camping mit Kindern nichts ist. Die Plätze haben für Kids nichts zu bieten und an den Strand muss man immer über eine recht hohe Düne krachseln.

In der Hochsaison ist es auf Sylt schon recht voll, abends sind die Restaurants völlig überlaufen und in den Hotspots tummeln sich die Massen. An den Stränden war allerdings bis auf den Hauptstrand in Westerland überraschend wenig los, da sieht’s in Scharbeutz oder Grömitz schon ganz anders aus.

Überall wo ich war stand im Mobilfunknetz 5G zur Verfügung. Zum normalen Surfen und für WhatsApp war es ok. In den Spitzenzeiten am Vormittag, am späten Nachmittag und Abends geht es aber in die Knie. Nach 3 bis 5 Minuten wird dann die Geschwindigkeit einer stehenden Verbindung runter gefahren. Ein Bearbeiten meiner Webseite ging dann nur noch durch ein ständiges Wechseln zwischen Handy und Tablet.
Auf dem CP Westerland gab’s WLAN ab 5,- €, das ist natürlich heutzutage unverschämt. Das kostenlose WLAN auf dem SP Hörnum war ganz gut, brach aber in den Spitzenzeiten zusammen.

Die Woche auf Sylt war schön, für Menschen wie mich sind die Vor- und Nachsaison aber einfach die geeigneteren Zeiten.

